11. Dezember

Gunzenhäuser Adventskalender: Krippen-Spontankauf erfreut Familie Zels seit 60 Jahren

11.12.2024, 11:00 Uhr
Seit mehr als 60 Jahren bringt diese Weihnachtskrippe Freude. Unsere Leserin Brigitte Zels erinnert sich gerne an die Einkaufstour in Ansbach, als sie gemeinsam mit ihrer Mutter die Krippenfiguren ausgesucht hat.

© Babett Guthmann Seit mehr als 60 Jahren bringt diese Weihnachtskrippe Freude. Unsere Leserin Brigitte Zels erinnert sich gerne an die Einkaufstour in Ansbach, als sie gemeinsam mit ihrer Mutter die Krippenfiguren ausgesucht hat.

Diese Weihnachtskrippe der Familie Zels steht für ihren Einsatz an Heiligabend bereit, dann hat sie ihren Platz unter dem Christbaum. Für unser heutiges Adventskalender-Bild wurde sie noch ganz profan auf dem Wohnzimmertisch platziert.

Unsere Leserin Brigitte Zels verbindet gute Erinnerungen an einen Spontankauf mit dieser Krippe. Anfang der 1960er-Jahre ist sie mit ihrer Mutter Gertraud durch Ansbach spaziert und hat im Schaufenster eines Tabakwaren-Ladens diese Südtiroler Krippe entdeckt.

Maria, Josef, das Christuskind in der Krippe, ein Hirte mit zwei Schafen kommen sozusagen aus dem italienischen Erzgebirge, aus dem Grödnertal. Viele kennen das "Val Gardena" vielleicht als Skigebiet in den Dolomiten. In Gröden und den umliegenden Orten gibt es jedoch auch eine lange Holzschnitzer-Tradition. Diese "Anri-Krippe" hat Ulrich Bernardi entworfen. Ein Gotteskind liegt in der Krippe: Maria legt berührt eine Hand aufs Herz, und auch Josef steht in stiller Bewunderung.

Aus duftendem Zirbenholz sind die naturbelassenen Figuren gefertigt, man kann sie auch heute noch erwerben, auch als bemalte Exemplare. Das ist doch die Gelegenheit für Familie Zels! Im Einkaufsfieber vor gut 60 Jahren haben Mutter und Tochter nämlich bei der Hirtenfigur in die falsche Kiste gegriffen und den Hirten in der kleineren Version entstanden. In der Familie Zels steht seither der "kleine Hirtenbube" betend im Stall.

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