Gunzenhäuser Adventskalender: Pfarrer Thomas Schwab bemalte all seine Krippenfiguren selbst

Gunzenhausen - An unserem Adventskalender öffnet sich das siebte "Türchen" - und es gibt preis, wie viel Liebe Thomas Schwab aus Aha in seine Krippe gesteckt hat. Der Pfarrer hat schon früh mit der Arbeit begonnen.

Zu einem Augenspaziergang durch Bethlehem lädt uns Pfarrer Thomas Schwab aus Aha mit seiner wunderschönen Zinnfiguren-Weihnachtskrippe ein. Unser heutiges Adventskalender-Bild zeigt nur einen Ausschnitt des breiten Krippen-Dioramas, das aus insgesamt 53 Figuren besteht.

Neben den Hauptfiguren Maria, Joseph und dem Christuskind in der Krippe gibt es eine große Hirtenschar, eine Schafsherde und die Heiligen Drei Könige werden von einer eindrucksvollen Reitereskorte begleitet.

Die Arbeit an der Krippe begann für Thomas Schwab aus Aha bereits in den 90er Jahren

In den 1990er Jahren hat Thomas Schwab den ersten Satz unbemalter Zinnfiguren in der Wiener Zinnwerkstatt von Peter Ewald Kovar erworben. Dann gab es aber noch viel Arbeit: Schwab hat alle Krippenfiguren eigenhändig bemalt und damit die Betrachter so richtig in die Weihnachtsgeschichte eintauchen können, hat er die Häuser und das Umland Bethlehems nach dem Entwurf von Künstler Hannes Winter nachgebaut. Später kamen weitere Figurensätze mit Hirten und den Weisen aus dem Morgenland hinzu.

Gerade bei den Heiligen Drei Königen und deren Reiterschar wird der aus der Barockzeit übernommene osmanische Krippenstil deutlich, den der Zinnkünstler Karl Heinrichs übernommen hat. Gekleidet sind die berittenen Begleiter der Könige im Vordergrund in der damals modernen osmanischen Tracht "alla turka".

Aufgestellt wird die Krippe bei den Schwabs selbstverständlich alle Jahre wieder ...

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