Aktuelle Vertreter und Bewerber

Bundestagswahl 2025: Das sind die Kandidaten im Wahlkreis Bayreuth

Kerstin Goetzke

Nordbayerische Nachrichten Pegnitz/Auerbach

E-Mail zur Autorenseite

10.11.2024, 04:55 Uhr
Bislang für die Bundestagswahl im Wahlkreis Bayreuth nominiert: Silke Launert, Anette Kramme, Inken Bößert und Tobias Matthias Peterka (v.l.).

© Pedersen/Harbach/Pittroff/NK Bislang für die Bundestagswahl im Wahlkreis Bayreuth nominiert: Silke Launert, Anette Kramme, Inken Bößert und Tobias Matthias Peterka (v.l.).

Welche Orte gehören bei der Bundestagswahl 2025 zum Wahlkreis Bayreuth?

In Bayern gibt es insgesamt 47 Wahlkreise für die Bundestagswahl 2025. Der Wahlkreis 236 Bayreuth umfasst die Stadt Bayreuth, den Landkreis Bayreuth sowie einige Gemeinden des Landkreises Forchheim.

  • Landkreis Bayreuth: Die Gemeinden Ahorntal, Bindlach, Bischofsgrün, Eckersdorf, Fichtelberg, Heinersreuth, Mehlmeisel, Speichersdorf, Warmensteinach; die Städte Bad Berneck, Gefrees, Goldkronach, Pegnitz, Pottenstein, Waischenfeld und die Verwaltungsgemeinschaften Betzenstein, Creußen, Hollfeld, Mistelbach, Mistelgau und Weidenberg.
  • Landkreis Forchheim: Die Marktgemeinden Egloffstein, Gößweinstein, Obertrubach, Pretzfeld und Wiesenttal sowie die Verwaltungsgemeinschaften Ebermannstadt und Gräfenberg.

Wer tritt zur Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis Bayreuth/Forchheim an?

Silke Launert tritt erneut für die CSU an . Die Juristin (Jahrgang 1976) gewann den Wahlkreis 2021 wieder direkt und vertritt die Bürgerinnen und Bürger der Region seit 2013 im Bundestag und ist unter anderem Vorsitzende des Unterausschusses zu Fragen der Europäischen Union.

Anette Kramme kandidiert für die SPD. Die Rechtsanwältin (Jahrgang 1967) ist seit 1998 Mitglied des Bundestags und seit 2013 Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales.

Inken Bößert tritt als Polit-Neuling für die Grünen an . Die Kulturmanagerin und Betriebswirtin trat dem Bayreuther Stadtverband der Grünen erst Anfang 2024 bei, kurz darauf war sie bereits Teil der paritätisch gewählten Doppelspitze im Stadtverband.

Tobias Matthias Peterka ist von der AfD nominiert worden. Er sitzt seit 2017 im Bundestag und ist rechtspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion sowie Stadtrat in Bayreuth.

Thomas Hacker tritt für die FDP an. Auch er ist 2017 über die Liste in den Bundestag eingezogen. Die Bundestagsfraktion übertrug ihm die Funktionen als europapolitischer Sprecher sowie als medienpolitischer Sprecher.

Jannick Metz hat für Die Linke seinen Hut in den Ring geworfen. Ein Neuling in der Bayreuther Politikszene ist der 22-Jährige trotz seines Alters nicht. Seit knapp zwei Monaten hat Metz den Vorsitz des Kreisverbands der Linkspartei inne.

Thomas Schmid rechnet sich für die Freien Wähler gute Chancen aus. Er ist seit vielen Jahren ehrenamtlich engagiert und will jetzt mit seiner Partei in den Deutschen Bundestag einziehen.

Mehr zu den Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkreis Bayreuth erfahren Sie in unserer Bildergalerie:

Wie waren die Ergebnisse der Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis Bayreuth?

Die CSU-Politikerin Silke Launert setzte sich bei der Bundestagswahl 2021 erneut als Direktkandidatin durch. Seit 2013 ist sie Abgeordnete im Deutschen Bundestag und folgte auf CSU-Mann Hartmut Koschyk.

Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis lag bei 79,5 Prozent. Bei den Erststimmen siegte Silke Launert mit 42,4 Prozent klar vor SPD-Frau Anette Kramme, die 19,4 Prozent erreichte. Mit 11,0 Prozent kam Susanne Bauer aus Pegnitz von den Grünen auf Platz 3.

Wie wird bei der Bundestagswahl 2025 gewählt?

Die Wähler haben zwei Stimmen: Mit der Erststimme wird der oder die Abgeordnete für den Wahlkreis Amberg im Wege der Direktwahl gewählt. Sie wird auf der linken Stimmzettelhälfte abgegeben.

Mit der Zweitstimme, die auf der rechten Stimmzettelhälfte vergeben wird, wählt man die Landesliste einer Partei. Die Anzahl der insgesamt auf die Landesliste entfallenden Stimmen gibt dann den Ausschlag darüber, wie viele Sitze die jeweilige Partei insgesamt im Deutschen Bundestag erhält. Das Wahlrecht hat sich im Vergleich zur bisher letzten Bundestagswahl in einigen Punkten geändert - die entsprechende Reform samt folgendem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist jedoch umstritten.

Am Wahltag müssen Wahlberechtigte ihren Personalausweis oder Reisepass sowie die Wahlbenachrichtigung in das Wahllokal mitnehmen und vorzeigen. Wo man wählt, erfährt man ebenfalls auf der Wahlbenachrichtigung, die vorab per Post zugestellt wird. Alternativ ist eine Briefwahl möglich.

Sie möchten mehr Informationen aus der Region? Hier können Sie einen unserer Newsletter kostenlos bestellen.

Verwandte Themen


Keine Kommentare