Erste Ermittlungsergebnisse
Mitarbeiter von Circus Krone schwer am Kopf verletzt: Neue Details zum Unfall in Neustadt/Aisch
Volontär
Vier Tage zeigte der Circus Krone seine Show in Neustadt/Aisch. Am Sonntag stand der Abbau des großen Zeltes an, der Tross wollte weiterziehen, um ab 28. August auf der Kaiserwiese in Nördlingen aufzutreten.
Doch bei den Abbauarbeiten ist es am frühen Sonntagabend gegen 18 Uhr zu einem schweren Unfall gekommen. Das berichtete die Polizeiinspektion Neustadt/Aisch und gibt nun weitere Details bekannt.
Ein 57-jähriger Angestellter des Circus Krone war demnach mit den Abbauarbeiten des Zeltes beschäftigt und wollte einen gespannten Gurt lösen. "Offenbar löste sich dieser hierbei ungewollt viel zu schnell und brachte den Mann zu Fall. Er fiel hierbei rücklings auf ein Podest und schlug mit dem Hinterkopf gegen ein Metallteil", heißt es von der Polizei.
Verletzung trotz Schutzhelm
Wie dieser Vorfall ausgegangen wäre, wenn der Mann keinen Schutzhelm getragen hätte, vermag sich keiner der Beteiligten vorzustellen. Doch schwer verletzt wurde er trotzdem. "Obwohl der Mann einen Schutzhelm getragen hatte, wurde er bei dem Aufschlag ohnmächtig und zog sich eine erhebliche Kopfverletzung zu", teilt die Polizei mit.
Der 57-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen. Zunächst gingen die Einsatzkräfte davon aus, dass der Mann, bei dem ein offener Schädelbasisbruch vermutet wurde, in Lebensgefahr schwebe. Die Kriminalpolizei übernahm erste Ermittlungen.
"Im Laufe der Nacht stellte sich die Verletzung als nicht ganz so schlimm heraus, wie zunächst angenommen und es bestand keine Lebensgefahr", teilt die Polizei nun mit.
Doch was haben die ersten Ermittlungsergebnisse der Polizei zum Unfallhergang ergeben? "Hinweise auf ein Fremdverschulden konnten nicht gewonnen werden", erklärt der Sprecher der Inspektion Neustadt/Aisch.
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