Circus Krone in der Region

Umfrage der Woche: Sind Zirkusshows mit Tieren noch zeitgemäß?

Simon Kirsch

Volontär

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25.8.2024, 10:00 Uhr
Manege frei für die Löwen im Circus Krone, der in der Region einen Stopp einlegt. Tierschutzverbände kritisieren die Haltung von Wildtieren in Zirkussen.

© IMAGO/IMAGO/Spöttel Picture Manege frei für die Löwen im Circus Krone, der in der Region einen Stopp einlegt. Tierschutzverbände kritisieren die Haltung von Wildtieren in Zirkussen.

Löwen und Tiger springen durch die Manege. Das Publikum im Zirkuszelt jubelt. Doch nicht jeder kann sich über eine solche Showeinlage derart freuen - besonders Tierschutzverbände kritisieren seit längerem den tierischen Unterhaltungsfaktor.

Der Circus Krone macht vom 22. August zum 25. August Halt in Neustadt an der Aisch. Ein Bündnis aus Zirkusbefürwortern zeigt sich erfreut, dass der Stopp in der mittelfränkischen Stadt klappt. "Tiere gehören zum Circus" nennt sich das Bündnis - und vertritt die Meinung, dass Elefanten, Seelöwen und Co. zu einer gelungenen Vorstellung wesentlich beitragen.

Wildtierverbot für Zirkusse in Städten der Region

Mittlerweile verbieten einige Kommunen Zirkus-Stopps in ihrer Stadt. In Städten wie Ansbach und Erlangen dürfen keine Zirkusse ihre Zelte aufschlagen, wenn sie Wildtiere dabei haben. Neumarkt in der Oberpfalz dagegen lässt den Zirkus kommen - vom 26. bis zum 29. September.

Während der Tour des berühmten Circus Krone entfachen kontinuierlich Debatten über das Tierleid. Neustadts Bürgermeister Klaus Meier bleibt neutral und lässt Circus Krone in seiner Stadt einen Stopp einlegen. Die radikale Tierschutzpartei Peta hingegen kritisiert unter anderem die Behandlung der Elefanten, die keinen "Ruhestand" erhalten. Zudem fordert Peta ein endgültiges Tierverbot für Zirkusse.

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