15. Dezember

Gunzenhäuser Adventskalender: Im Keller des Löhe-Hauses braut sich was zusammen

15.12.2024, 11:00 Uhr
Die Braugeheimnisse des Löhe-Weihnachtsbieres enthüllt Pfarrer Benedikt Wolff für den heutigen Adventskalender-Beitrag.

© Foto: Babett Guthmann Die Braugeheimnisse des Löhe-Weihnachtsbieres enthüllt Pfarrer Benedikt Wolff für den heutigen Adventskalender-Beitrag.

In unserem Adventskalender stellt heute Pfarrer Benedikt Wolff eine besondere Tradition für die erwartungsfrohe Vorweihnachtszeit vor: Im Keller des Löhe-Hauses wird im Dezember Bier gebraut. Der Startschuss für das dunkle Löhe-Weihnachtsbier fällt alljährlich am Totensonntag. Gemeinsam beschäftigt sich eine kleine Gruppe Freiwilliger nach dem Familiengottesdienst mit dem Brauen. Zuerst wird Braugerste geschrotet und landet zusammen mit dem guten Gunzenhäuser Leitungswasser im Brautopf. Einmaischen nennt man das.

Für das mehrmalige Erhitzen der Wasser-Gersten-Mischung auf etwa 70 Grad und die Pausen von 10 bis 40 Minuten, das sogenannte Rasten, braucht es einen besinnlichen Mix aus der Kunst des Wartens und Wolff‘scher Brau-Erfahrung.

Hopfen und Hefe dazu und dann ab ins Gärfass

Im Anschluss wird gefiltert, Hopfen zugegeben, die Mischung erhitzt und das Bierbrau-Team hofft dabei, dass sich möglichst die richtige Dosierung an Bitterstoffen im Gebräu ergibt. Hefe nicht vergessen und ab ins Gärfass! Wer da was genauer wissen möchte, frage Pfarrer Wolff persönlich…

Für die Laien ist interessant: Der Hopfen für das Löhe-Weihnachtsbier wächst den Sommer über bei Pfarrer Günter L. Niekel in Muhr an der Hauswand hoch und wird extra für das Weihnachtsbier geerntet. Aktuell ruht die Mischung im Löhehaus-Keller. Ausgereift ist das dunkle Bier am vierten Adventssonntag. Im Anschluss an den familienorientierten Kairos-Gottesdienst um 11 Uhr gibt es eine kleine Brotzeit und das Löhe-Weihnachtsbier wird ausgeschenkt. Einfach vorbeischauen beim Kurzgottesdienst mit geselliger Zeit können alle von 0 bis 120 Jahren!

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