NN-Podiumsdiskussion am 13. Sep.
Robert Kochmannn von der BI "Ja zur Südumfahrung": "Wir staugeplagten Bürger werden entlastet"
11.9.2023, 15:00 UhrHerzogenaurachs Bürger entscheiden am 8. Oktober: Sollen die Pläne zum Bau der Südumfahrung wieder aufgenommen werden? Am 13. September bringen wir Befürworter und Gegner auf die Bühne im Vereinshaus.
Das ist der Standpunkt von Robert Kochmann von der Bürgerinitiative "Ja zur Südumfahrung":
"Die Ortsumfahrung Niederndorf-Neuses entlastet endlich uns heute extrem staubelasteten Bürger in Niederndorf und Neuses. Und sie entlastet die bestehende und auch mit der StUB (Stadtumlandbahn) weiterhin verbleibende Buslinie 201, die seit Jahrzehnten erheblich unter den Staus leidet.
Die Ortsumfahrung löst nicht nur ein Ost-West-Verkehrsproblem, sondern eben auch das in Nord-Süd-Richtung durch Niederndorf. Erst die Ortsumfahrung ermöglicht den heute nicht vorhandenen oder Stau-geplagten ÖPNV per Bus zwischen Stadt und Landkreis Fürth und den Arbeitsplätzen in Herzo – und umgekehrt.
Die Ortsumfahrung verkürzt Wege. So etwa aus dem Fürther Raum zu uns oder nach Erlangen/A3-Anschlussstelle Erlangen-Frauenaurach. Das Verkehrsgutachten stellt klar: In Bezug auf die Veränderung der Fahrzeiten ergibt sich nur bei der geplanten Trasse für alle Kraftfahrzeuge eine deutliche Reduktion. Die Ortsumfahrung reduziert die Kfz-Stunden erheblich.
Die Ortsumfahrung ermöglicht eine echte Innenentwicklung Niederndorfs. Ein schöner Ortskern wird erst dann möglich: Pfarrzentrum/Kita, Gastronomie, Freiflächen, Aufwertung von Gebäuden und so weiter. Kommt die Südumfahrung, wird die Niederndorfer Hauptstraße verkehrsberuhigt - mit Tempo 30 und LKW-Durchfahrtsverbot. Auch die Rathgeberstraße in Herzogenaurach kann dann endlich entlastet werden.
Die Ortsumfahrung schützt die innere Siedlungsfläche des Ortskerns und führt zu einer attraktiven lebenswerten Innenentwicklung. Dadurch ist eine klimaschonende Entwicklung überhaupt erst möglich.
Die Ortsumfahrung ist schlicht der überaus positiven Entwicklung der Stadt Herzogenaurach als Wohn- und Wirtschaftsstandort geschuldet – und das seit Jahrzehnten. Die verkehrliche Gesamtbetrachtung mit Ortsumfahrung, Radwegen, StUB und Bus-ÖPNV ist ein ganz wesentlicher Beitrag zur Sicherung der Arbeitsplätze in Herzogenaurach.
Info: Der NN-Talk "Vor dem Bürgerentscheid - Kommt die Südumfahrung?" findet am Mittwoch, 13. September, 19 Uhr, im Vereinshaus Herzogenaurach (Hintere Gasse 22), statt. Auf dem Podium werden für die Südumfahrung Bürgermeister German Hacker und Robert Kochmann von der Bürgerinitiative "Pro Südumfahrung" argumentieren. Dagegenhalten Martine Herpers von der Bürgerinitiative "Stopp Südumfahrung Herzogenaurach" und der landwirtschaftliche Unternehmer Martin Breun. Karten gibt es im Vorverkauf online unter nordbayern.reservix.de oder in den Geschäftsstellen unserer Tageszeitung in Erlangen (Hauptstraße 38) und Nürnberg (Hallplatz 2). Auch eine telefonische Reservierung unter der Telefonnummer (0911) 216-2777 ist möglich. Der Eintritt kostet 12 Euro, Abonnentinnen und Abonnenten bekommen im Vorkauf einen Rabatt. Restkarten gibt es an der Abendkasse.
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