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Galeria in Aufruhr, Schluss mit lustig bei Playmobil, Weselsky knallhart: unsere Top-Artikel
2.1.2024, 13:21 UhrIn diesem Artikel:
- Ausverkauf im Warenhaus
- Dauerärger mit der N-Ergie
- Plädoyer für Vermieter
- Stress bei Playmobil
- In der Kabine bei Ryanair: Nix für Langschläfer
- Claus Weselsky, ganz unverblümt
- Familie sucht neues Nest
- Project-Immobilien: Insolvenz sorgte für Zitterpartie bei Anlegern
- Prost mit Pyraser: Porträt der Brauereichefin Marlies Bernreuther
Ausverkauf im Warenhaus
Für viele Beschäftigte von Galeria Karstadt Kaufhof zählt 2023 zu den bittersten Jahren ihres Berufslebens: Der krisengeschüttelte Warenhauskonzern dünnte sein Filialnetz radikal aus, in Nürnberg schlossen zwei Filialen für immer - das Haus in der Königstraße (früher Kaufhof) und die Filiale im Franken-Center in Langwasser. Für die Betroffenen war es bis zum Schluss ein Nervenkrieg.
Dauerärger mit der N-Ergie
Maik Render hatte 2023 geschäftlich auch nicht viel zu lachen: Das Abrechnungschaos bei der Nürnberger N-Ergie, deren Vorstandschef er ist, sorgte für anhaltenden Ärger bei den Kundinnen und Kunden - und etliche von ihnen wandten sich an unsere Redaktion. Wir hatten gefühlt schon eine Standleitung in das Unternehmen: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pressestelle des Versorgers gehörten zu den häufigsten Gesprächspartnern der Redaktion. Und natürlich befragten wir auch den Chef selbst.
Plädoyer für Vermieter
In vielen Texten gilt der Mieter als zu schützende Spezies. Umso spannender fanden unsere Leser den Perspektivwechsel: Wie unsere Geschichte zeigt, ist der Vermieter nämlich mitnichten immer derjenige, der am längeren Hebel sitzt. Wenn Zahlungen ausbleiben, ein Mieter sich unerreichbar zeigt, wenn Ungeziefer die Holzdecken zerfrisst und Müllberge sich stapeln, sind den Besitzern der Wohnung oft die Hände gebunden. Kurz: Als Vermieter ist man oft der letzte Depp.
Stress bei Playmobil
Im Vergleich zu den fröhlichen kleinen Figuren hatten die Beschäftigten des Spielzeugherstellers Playmobil in diesem Jahr wenig zu lachen. Nachdem sich Berater von McKinsey das Zirndorfer Unternehmen angesehen hatten, wurden zwei ganze Abteilungen geschlossen und ein massiver Stellenabbau von weltweit 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bekannt gegeben. Eigentlich hängt das Herz vieler Beschäftigter, mit denen unsere Redaktion geredet hat, an Playmobil - doch nach diesem Jahr wollen viele nichts mehr von ihrem Arbeitgeber wissen.
In der Kabine bei Ryanair: Nix für Langschläfer
Die irische Ryanair ist seit nunmehr zehn Jahren am Albrecht-Dürer-Airport und hat mittlerweile zwei Flugzeuge in Nürnberg stationiert. Die Billig-Airline verzeichnet steigende Passagierzahlen und startete daher im Sommer eine Einstellungsoffensive. Für die Basis in Nürnberg wurden bis zu 35 Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen gesucht. Eines wurde beim Recruiting-Day schnell klar: Der (Traum-)Job über den Wolken ist anstrengend und nichts für Morgenmuffel.
Claus Weselsky, ganz unverblümt
Er schreckt vor keiner Auseinandersetzung zurück, bringt das Blut nicht nur von Bahnfahrerinnen und Bahnfahrern in Wallung und hat eine klare Meinung zu Martin Burkert, Chef der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), die er im Interview unverblümt darlegte: Claus Weselsky, Chef der Gewerkschaft der Lokführer (GDL).
Familie sucht neues Nest
Wohl dem, der ein Haus oder eine Wohnung hat, mit der er/sie rundum zufrieden ist. Denn der Immobilienmarkt - egal, ob Miete oder Kauf - ist ein hartes Pflaster. Diese Erfahrung machte auch Familie Hanusch aus Roßtal.
Project-Immobilien: Insolvenz sorgte für Zitterpartie bei Anlegern
Von der Insolvenz der Project Immobilien Gruppe waren auch einige unserer Leserinnen und Leser betroffen. Bundesweit standen 118 laufende Projekte mit über 1850 Wohnungen, darunter auch prominente Wohnanlagen in Nürnberg, auf der Kippe. Die Verunsicherung der Anleger gipfelte im Verdacht der Insolvenzverschleppung. Aufatmen konnten die meisten Betroffenen, als die Projekte von einer Erlanger Baufirma übernommen wurden.
Prost mit Pyraser: Porträt der Brauereichefin Marlies Bernreuther
Als ganz kleines Kind hatte sie zum ersten Mal an Bierschaum genippt - was auf einem Foto dokumentiert ist -, 2010 übernahm sie als damals jüngste Brauereichefin Deutschlands das Traditionsunternehmen Pyraser, das sie bis heute führt: Marlies Bernreuther.
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