Genossenschaftsverband Bayern: Erlanger Stefan Müller tritt neuen Job an

Erlangen/Forchheim - Der langjährige Erlanger Bundestagsabgeordnete Stefan Müller hat einen neuen Job. Auch sein Vorgänger stammt aus der Region.

Der bisherige Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), Gregor Scheller, hat offiziell die Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger Stefan Müller, früherer Erlanger Bundestagsabgeordneter für die CSU, übergeben. An der Feier nahmen laut Mitteilung mehrere Ehrengäste, darunter Ministerpräsident Markus Söder, teil.

Als langjähriger Bankvorstand habe Scheller maßgeblich die Entwicklung der heutigen VR Bank Bamberg-Forchheim vorangetrieben und sich intensiv in verschiedenen Gremien auf Bundes- und Landesebene eingesetzt, sagte Gerhard Walther, Vorsitzender des GVB-Verbandsrats. Für seine Verdienste erhielt Scheller die Raiffeisen-Schulze-Delitzsch-Medaille in Gold. Diese ist die höchste Ehrung der genossenschaftlichen Organisation in Deutschland. Sie wird an maximal 100 lebende Persönlichkeiten vergeben.

Söder lobt Genossenschaftsbanken: "Sie sind ideale Partner"

Ministerpräsident Söder dankte Scheller für die Zusammenarbeit. "Mittelstand und Familienunternehmen sind unser wirtschaftliches Fundament und machen uns auch international stark. Dafür steht der Genossenschaftsverband Bayern mit seinen 1200 Mitgliedern in besonderer Weise." Besonders wichtig seien dabei die Genossenschaftsbanken. "Sie sind ideale Partner gerade für kleine und mittlere Unternehmen. Mit ihrer regionalen Verankerung kennen sie die Verhältnisse vor Ort genau", so Söder.

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Von Harald Baumer 31.5.2024, 19:00 Uhr

Stefan Müller tritt sein Amt am 1. August an. Der CSU-Politiker war mehr als 20 Jahre Mitglied des Deutschen Bundestags. Mit einer Bankausbildung und langjähriger politischer Erfahrung bringe er ideale Voraussetzungen für seine neue Aufgabe mit, so der GVB.

Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. vertritt seit mehr als 130 Jahren die Interessen bayerischer Genossenschaften. Zu seinen Mitgliedern zählen 184 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1016 Unternehmen aus Branchen wie Landwirtschaft, Energie, Handel, Handwerk und Dienstleistungen mit insgesamt rund 50.000 Beschäftigten.

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