Kleeblatt in Oberfranken

Klare Vorgaben: Das erwartet Fürths Trainer beim ersten Test der Vorbereitung von seinen Spielern

Sebastian Gloser

Sportredakteur

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25.6.2024, 13:00 Uhr
Neu beim Kleeblatt? Egal! Trainer Alexander Zorniger erwartet, dass Reno Münz (von links), Noel Futkeu, Matti Wagner und Roberto Massimo zumindest die Grundlagen bereits gegen Neudrossenfeld umsetzen.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr/Sportfoto Zink / Daniel Marr Neu beim Kleeblatt? Egal! Trainer Alexander Zorniger erwartet, dass Reno Münz (von links), Noel Futkeu, Matti Wagner und Roberto Massimo zumindest die Grundlagen bereits gegen Neudrossenfeld umsetzen.

Wer Profifußballer fragt, ob sie lieber trainieren oder lieber spielen, bekommt in der Regel eine eindeutige Antwort. Bei der Spielvereinigung Greuther Fürth steht Ende Juni natürlich noch Ersteres im Vordergrund, bereits am fünften Tag der Vorbereitung darf die Mannschaft von Alexander Zorniger das Erlernte aber schon einmal in der Praxis umsetzen.

Am Mittwochabend (18.30 Uhr) trifft sich der Zweitligist auf der Sportanlage des SSV Kasendorf mit dem Bayernligisten TSV Neudrossenfeld. Für die Fans ist es eine gute Gelegenheit, die Neuzugänge erstmals richtig in Aktion zu sehen, für Zorniger eine erste Gelegenheit zu überprüfen, ob seine Vorgaben Gehör bei den Spielern finden.

"Es gibt bei uns Prinzipien und an die hält man sich von der ersten Trainingseinheit an", sagt Zorniger: "Wenn es einen schlechten Ball gibt, dann wird gepresst. Wenn ich die Möglichkeit habe, meinen Mitspieler in eine bessere Position zu bringen, dann spiele ich den Pass und er geht ins Eins gegen Eins." Grundlagen, die von Beginn an funktionieren sollten - nicht nur bei denen, die nun schon seit mehr als eineinhalb Jahren die Grundlagen des Trainers Alexander Zorniger einstudieren.

Fürth testet bei der Generalprobe gegen den SC Freiburg

90 Minuten wird am Mittwoch in Oberfranken getestet und dabei munter durchgewechselt, die Belastung hält sich also noch in Grenzen. Erst beim Wiedersehen mit Bundesligaaufsteiger Sankt Pauli im Trainingslager (19. Juli) wird die Spielzeit erweitert, um noch mehr taktische Feinheiten ausprobieren zu können. Am 26. Juli, das gab der Klub am Dienstag bekannt, findet dann im österreichischen Schruns die Generalprobe vor dem Zweitligastart statt. Gegner ist mit dem SC Freiburg ein weiterer Bundesligist.

Was der Trainer vom ersten Test gegen Neudrossenfeld erwartet? "In der Regel gibt es ein oder zwei defensive und ein oder zwei offensive Vorgaben, die verifizierbar sind", sagt Zorniger. Es geht nicht nur um ein gutes Gefühl, es geht um klar berechenbare Größen: Wer hat mehr Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte? Wer erzielt mehr Tore? Daran werden seine Spieler auch Ende Juni schon gemessen.

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