Julian Green (rechts, im Hinspiel gegen den Karlsruher SC) wurde Anfang der Woche geschont, am Sonntag soll er wieder alles reinwerfen können, muss dabei aber auch wegen einer möglichen Sperre aufpassen.
© Sportfoto Zink / Melanie Zink
Julian Green (rechts, im Hinspiel gegen den Karlsruher SC) wurde Anfang der Woche geschont, am Sonntag soll er wieder alles reinwerfen können, muss dabei aber auch wegen einer möglichen Sperre aufpassen.

Vorbelastet an Ostern

Achtung Sperre! Warum die Partie beim KSC zu Fürther Personalengpässen führen könnte

Ob er plant, am Sonntag gegen 12.30 Uhr, wenn eine Stunde vor Anpfiff im Karlsruher Wildpark-Stadion die Mannschaftsaufstellung veröffentlicht wird, für ein paar staunende Gesichter zu sorgen, wollte Jan Siewert am Karfreitag natürlich noch nicht verraten. Der Trainer der Spielvereinigung Greuther Fürth hat zuletzt immer wieder betont, dass es mehr als elf Spieler brauchen wird, die an ihr Leistungsmaximum kommen, um den Klassenerhalt perfekt zu machen. Ob sich unter der Woche an der Kronacher Hard aber auch jemand aufgedrängt hat, um beim Karlsruher SC ab 13.30 Uhr von Beginn an ranzudürfen, dazu wollte Siewert 48 Stunden vor dem Anpfiff keine konkreten Angaben machen.

„Wir brauchen diesen Konkurrenzdruck von der Bank“, sagte Siewert bei der Pressekonferenz vor dem anspruchsvollen Auswärtsspiel beim Tabellenzehnten, der zumindest in der Hinrunde den Anschein erweckte, um den Aufstieg mitspielen zu können. Eng gehe es zu in dieser zweiten Fußball-Bundesliga, hat Fürths Trainer bemerkt, es brauche deshalb immer wieder „Input von der Bank“, so wie im für das Kleeblatt so erfolgreichen Februar.

Mit Blick auf die Verteilung der Gelben Karten könnte es diesen Input spätestens beim nächsten Heimspiel gegen Ulm brauchen. Mit Noah Loosli, Maximilian Dietz, Julian Green, Noel Futkeu und Niko Gießelmann gehen gleich fünf Kleeblatt-Profis vorbelastet ins Osterwochenende und wären nach der nächsten Verwarnung für eine Partie gesperrt. Um aktuell erfolgreich zu sein, darf bei der Spielvereinigung derzeit zwar eigentlich fast kein Stammspieler wegbrechen, zurückzuhalten kann sich mit Blick auf die Tabelle aber natürlich trotzdem niemand beim KSC.

Auch Julian Green und Felix Klaus sind wieder Optionen beim KSC

Den Klassenerhalt wollen sie beim Kleeblatt so schnell wie möglich perfekt machen, ein Sieg in Karlsruhe wäre wohl so etwas wie die Vorentscheidung. Nachdem Green und Felix Klaus zu Beginn der Woche noch nicht mit der Mannschaft trainieren konnten, sind auch sie wieder eine Option für die Startelf. Man habe die beiden wegen „leichter muskulärer Dinge“ geschont, im Laufe der Woche dann aber wieder in den regulären Betrieb integriert, erklärte Siewert. Gut möglich, dass also auch ihre Namen am Sonntag gegen 12.30 Uhr wieder ganz oben auf der Liste stehen.

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