„Harter Winter steht bevor“

Von Weißenburg in die Ukraine: Flohmarkt soll Hilfstransporte unterstützen

rr

12.11.2024, 11:00 Uhr
Vor wenigen Tagen fuhr der 55. Hilfstransport seit Ausbruch des Krieges von Weißenburg in die Ukraine.

© Hilfe für die Ukraine Weißenburg Vor wenigen Tagen fuhr der 55. Hilfstransport seit Ausbruch des Krieges von Weißenburg in die Ukraine.

„Die Adventszeit steht vor der Tür und was gibt es Schöneres, als gemeinsam zu stöbern und zu entdecken?“, schreibt der Verein in einem Handzettel zum Hausflohmarkt. Die Besucher erwartet eine Vielzahl an liebevoll ausgesuchten Artikeln, darunter Weihnachtsdekorationen, handgemachte Geschenke und vieles mehr. Außerdem gibt es Kuchen, Plätzchen und andere Köstlichkeiten.

Vor wenigen Tagen ging der 55. Hilfstransport seit Ausbruch des Krieges in die Ukraine. Bereits zwei Tage später waren alle Pakete verteilt in die Städte Kiew, Tchernihiv, Schepitovka, Rivno und Ostrog, berichtet Vorsitzende Melitta Heuberger. Seit Anfang des Krieges – es sind bereits 32 Monate – hat der Förderverein mit seinen Hilfstransporten circa 75 Tonnen Kleidung, Lebensmitteln, Hygieneartikel, Babykleidung und -nahrung, Medikamente sowie Pflegebetten, Rollstühle, Rollatoren und Generatoren geliefert.

„Großartige Hilfe“

Jedes Paket kam bei seinen Adressaten – auch an der Front – an. Zudem stricken ukrainische Mütter und Omas, die hier vor Ort sind, fleißig Socken für die Männer und Frauen an der Front. Und Kinder malen, basteln und füllen Dosen mit Süßigkeiten. „Die Vorstandschaft ist sehr stolz für die großartige und unermüdliche Hilfe der Bevölkerung“, dankt Melitta Heuberger.

Ukrainerinnen stricken fleißig Socken für die Männer und Frauen an der Front. Und Kinder malen, basteln und füllen Dosen mit Süßigkeiten.

Ukrainerinnen stricken fleißig Socken für die Männer und Frauen an der Front. Und Kinder malen, basteln und füllen Dosen mit Süßigkeiten. © Hilfe für die Ukraine Weißenburg

Jeden Dienstag und Freitag werde angeliefert und das Team des Vereins verteilt die Waren dann an die Kliniken, Altenheime, Kinderheime sowie an viele bedürftige Familien in der Ukraine. „Wir bitten weiterhin um die Hilfe, es steht ein harter Winter bevor“, macht die Vorsitzende deutlich. Auch um Geld für weitere Hilfstransporte zu erlösen, veranstaltet der Förderverein seinen Hausflohmarkt. Wer Hilfe für die Ukraine finanziell unterstützen will, kann auf das Spendenkonto bei der Sparkasse Mittelfranken-Süd, IBAN DE44 7645 0000 0231 0201 81, überweisen.

Der Hausflohmarkt findet am Samstag, 23. November, von 10 bis 17 Uhr in den Vereinsräumen in der Nördlichen Ringstraße 16 statt.

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