Preisgekrönter Film und Diskussion über Sucht im Weißenburger Kino

WEISSENBURG - Am 7. November startet die neue Kinoreihe „Filmriss“. Gezeigt wird die österreichisch-deutsche Koproduktion „Die beste aller Welten“, anschließend wird über das Thema Sucht diskutiert. Start der Reihe ist direkt am Dienstag, 7. November, im Kino in Weißenburg.

Der Film erzählt von der schwierigen Kindheit des siebenjährigen Adrian, der in einem extremen Umfeld im Salzburg der 90er-Jahre aufwächst. Seine Mutter Helga und ihre Freunde sind heroinsüchtig, sein leiblicher Vater starb bereits vor Adrians Geburt. Adrians Leben ist ein Abenteuerspielplatz – bis sowohl das Jugendamt als auch die Brutalität der Abhängigkeit seine Welt zu zerstören drohen.

Der 2017 erschienene Spielfilm von Adrian Goiginger beschreibt die wahre Geschichte einer drogenabhängigen Mutter, der abenteuerlichen Welt ihres Kindes und ihrer Liebe zueinander. Der Film wurde im Rahmen der Berlinale 2017 mit dem Kompass-Perspektive-Preis ausgezeichnet.

Entstigmatisierung von Suchterkrankungen

Die Kinoreihe „Filmriss“ möchte auf Suchterkrankungen aufmerksam machen und dazu beitragen, diese zu entstigmatisieren. Daher diskutieren im Anschluss an die Vorführungen Medizinerinnen und Mediziner, Psychologinnen und Psychologen sowie Sozialpädagoginnen und -pädagogen mit dem Publikum über den Film. Dabei beleuchten sie verschiedene Aspekte der Suchterkrankung.

Die Kinoreihe wird von den Bezirkskliniken Mittelfranken, dem Krisendienst Mittelfranken und den Psychosozialen Suchtberatungsstellen in Mittelfranken veranstaltet. Der Eintritt ist kostenlos.

Info: Dienstag, 7. November, 18 Uhr, Kinocenter Weißenburg. Mehr Informationen unter: www.bezirkskliniken-mfr.de/filmriss

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