Feuerwehr berichtet

Technischer Defekt offenbar Ursache für Brand in stillgelegtem Atomkraftwerk Grafenrheinfeld

Claudia Urbasek

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18.7.2024, 10:32 Uhr
Aktuell laufen im Atomkraftwerk Grafenrheinfeld die Bauarbeiten für den Rückbau des Werkes.

© imago images/Fotostand/K. Schmit Aktuell laufen im Atomkraftwerk Grafenrheinfeld die Bauarbeiten für den Rückbau des Werkes.

Im Juni 2015 wurde mit der Stilllegung des Atomkraftwerkes Grafenrheinfeld (Landkreis Schweinfurt) begonnen. Jetzt kam es, laut Polizeiangaben, zu einem Brand in den AKW-Gebäuden.

Das Feuer brach demnach am Morgen des 18. Juli 2024 aus und konnte zügig gelöscht werden, heißt es. Brandursache war ein technischer Defekt.

Für die Bevölkerung bestehe keine Gefahr, so die Polizei. Das Feuer war in einem der still gelegten Reaktorgebäude ausgebrochen.

Laut der Betreiberin PreussenElektra war der Brand in einer mobilen Luftfilteranlage entstanden. Die Analyse der Brandursache dauere noch an. Bereits wenige Minuten nach Ansprechen der Brandmelder sei der lokal begrenzte Brand gelöscht gewesen. Neun Mitarbeiter wurden demnach vorsorglich wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Sie mussten jedoch nicht weiter behandelt werden. Im Einsatz waren neben der Betriebsfeuerwehr auch Feuerwehrkräfte aus der Umgebung.

Im August sollen die beiden Kühltürme des unterfränkischen Werkes gesprengt werden.

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