Drei Rettungshubschrauber vor Ort

Pfadfinder mit schwerem Hitzschlag: Großer Notarzt-Einsatz nach Fahrt in überhitztem Bus

20.7.2024, 11:41 Uhr
Ein Großaufgebot an Rettungskräften versorgte die Jugendgruppe nach einer Fahrt in einem völlig überhitzten Bus und brachte sie in Kliniken.

© NEWS5 / Ferdinand Merzbach/NEWS5 Ein Großaufgebot an Rettungskräften versorgte die Jugendgruppe nach einer Fahrt in einem völlig überhitzten Bus und brachte sie in Kliniken.

Ein Ausflug nach Bamberg und die Rückfahrt in ihr Camp nahm für mehr als ein Dutzend Pfadfinder ein schlimmes Ende. Bei der Fahrt in einem überhitzten Bus erlitten etliche Mitglieder der Gruppe einen Hitzschlag und verletzten sich.

Insgesamt mussten 13 Jugendliche der Gruppe aus Hessen nach dem Rettungseinsatz im oberfränkischen Lichtenfels behandelt werden, wie ein Polizeisprecher sagte. Fünf von ihnen seien mittelschwer und acht leicht verletzt worden.

Jugendliche erleiden Hitzschlag: Großeinsatz von Rettungskräften

Einige der Jugendlichen hatten demnach einen Hitzschlag erlitten, die anderen hatten mit Kreislaufproblemen zu kämpfen.

In der Folge wurde eine Vielzahl an Rettungswägen, Notärzte und auch drei Rettungshubschrauber zur Versorgung der Jugendlichen mit offensichtlichen Hitzschlägen verständigt, so die Polizei. Die Teenager wurden zum Teil in umliegende Krankenhäuser gebracht und ansonsten vor Ort versorgt. Die Jugendlichen waren den Angaben zufolge 12 bis 15 Jahre alt.

Laut Polizei war in dem Bus die Klimaanlage aus noch ungeklärter Ursache nicht eingeschaltet. Ob sie funktionierte oder möglicherweise absichtlich nicht eingeschaltet wurde, war zunächst noch unklar. Nun müsse der Bus technisch überprüft werden. Auch, ob der Busfahrer strafrechtlich relevant gehandelt habe, ist Gegenstand der Ermittlungen.

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