So schön war die Kirchweih 2024 in Waidach in der Fränkischen Schweiz

Pottenstein - Die Kirchweih in Waidach zog auch in diesem Sommer zahlreiche Besucher an. Besonderes Highlight waren die traditionellen Feierlichkeiten rund um den Kirchweihbaum und der Gottesdienst mit einem Überraschungsgast.

Die Kirchweih in Waidach erwies sich einmal mehr als Magnet. Zahlreiche Besucher aus nah und fern kamen und feierten fröhlich.

Ein Satz aus einem Kirchweihlied lautet "Mir ham groß Problem in der Gmaa: Die Kirch‘ ist zu groß und des Wirtshaus zu klaa". Dies traf beim Kirchweih-Gottesdienst nicht zu. Es ist nicht wichtig, ein großes Gotteshaus zu haben, wichtig ist es, zusammenzukommen und in Gemeinschaft zu feiern. So kamen zum Fest an der kleinen aber schmucken Kapelle viele Besucher aus nah und fern und feierten ihren Kirchweihgottesdienst. Unter ihnen als Überraschungsgast der ehemalige Pfarrer Pater Janosch, der mit Pfarrer Mathew Kiliroor den Gottesdienst zelebrierte.

Pfarrer Kiliroor, eigentlich im Ruhestand und ehemals elf Jahre in Troschenreuth tätig, hat seinen Wohnsitz wieder dorthin verlegt. Er möchte im Rentenalter nicht untätig sein, sondern sich aktiv ins Gemeindeleben einbringen. Für die musikalische Begleitung sorgte Claudia Thiem.

Traditionelles Rumspielen von Haus zu Haus

Schon am Samstag wurde unter Einsatz von Muskelkraft der 30 Meter hohe Kirchweihbaum in die Höhe gehievt. Pünktlich um 14 Uhr startete am Sonntag die Kirchweihjugend in Dirndl und Lederhose zum Rumspielen von Haus zu Haus. Nach der schon zur Tradition gewordenen letzten Einkehr und Stärkung mit Küchla, Bier und Schnaps ging es unter den Klängen der Pitztaler Franken mit Gstanzln und Kerwaliedern zum Austanzen des Kirchweihbaumes. Max und Jasmin, das diesjährige Kirchweihpaar, wurden von den Kirchweihbesucher umjubelt und beglückwünscht. Eine traditionelle und dörfliche Kirchweih, wie sie seit Generationen in Waidach gefeiert wird.

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11.10.2024, 17:09 Uhr

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