Baumaßnahmen

Neues Schulzentrum Hersbruck: Der Landkreis ist mit seinem Förderzentrum dabei

8.7.2024, 17:00 Uhr
Die Repro vom Landratsamt Nürnberger Land zeigt die räumliche Anordnung der geplanten neuen Gebäude von Grund- und Mittelschule sowie Förderzentrum.

© Drees & Sommer, Architekturbüro Die Repro vom Landratsamt Nürnberger Land zeigt die räumliche Anordnung der geplanten neuen Gebäude von Grund- und Mittelschule sowie Förderzentrum.

Einstimmig votierten die Mitglieder von Kreisausschuss, Bauausschuss und Ausschuss für Schulen, Sport und Kultur für den Neubau der Außenstelle der Richard-Glimpel-Schule am Schulzentrum in Hersbruck. Haushaltsrelevante Belange mit Blick auf den Neubau des Sonderpädagogischen Förderzentrums werden im Zuge der Aufstellung des Kreishaushalts in den dafür zuständigen Gremien behandelt, so das Landratsamt in einer Pressemitteilung.

Die Planungen des Büros Drees & Sommer gefielen den Kreisrätinnen und -räten sehr gut. Der neue Gebäudekomplex aus Förderzentrum, Grund- und Mittelschule soll barrierefrei um die bestehenden Gebäude herum errichtet werden. So kann während der Bauphase der Unterricht in den bisherigen Räumlichkeiten weitergehen. Nach dem Umzug in die neuen Gebäude werden die dann nicht mehr benötigten Häuser abgerissen und an ihrer Stelle grüne Klassenzimmer, Pausenhof, Spielbereich und Sportplätze angelegt, heißt es in der Pressemeldung des Landratsamtes.

Der Anteil des Landkreises an dem Gesamtprojekt beläuft sich auf rund 15 Millionen Euro für das Sonderpädagogische Förderzentrum. Der Landkreis kann dabei mit einer Förderung in Höhe von 4,6 Millionen Euro rechnen. Landrat Armin Kroder äußerte die Ansicht, der Landkreis könne auf diese Weise die Schule günstiger neu errichten, als wenn er selbst bauen und Anschlusskosten, Heizanlage und dergleichen allein tragen müsste – "auch wenn zehn Millionen Euro kein Pappenstiel sind", so der Landrat.

2026 könnte es in Hersbruck losgehen

Das inklusive Gesamtkonzept der drei Schulen sei zudem mit den jeweiligen Schulleitungen abgestimmt. Wenn alles glattgeht, könnte bereits im ersten Halbjahr 2026 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Als Bauzeit veranschlagen die Architekten rund zweieinhalb Jahre. Arbeiten, die besonders viel Staub, Lärm oder Erschütterungen hervorrufen, sollen möglichst in den Ferien und außerhalb der Prüfungszeiten erledigt werden.

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