Landräte sind zufrieden

Modellversuch geglückt: Notarzt-Standorte Bad Windsheim und Uffenheim bleiben

3.7.2024, 15:31 Uhr
Der gemeinsame Dienstplan der Notärzte war von Juli 2022 bis Juni 2023 in einem Modellversuch erprobt worden.

© Karl-Josef Hildenbrand/dpa Der gemeinsame Dienstplan der Notärzte war von Juli 2022 bis Juni 2023 in einem Modellversuch erprobt worden.

Für die Notarzt-Standorte Bad Windsheim und Uffenheim bleibt es bis auf Weiteres bei einem gemeinsamen Dienstplan. Das hat die Verbandsversammlung des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Ansbach (ZRF) beschlossen. Dem Zweckverband gehören die Landkreise Ansbach und Neustadt/Aisch-Bad Windsheim sowie die Stadt Ansbach an. Vorsitzender ist der Ansbacher Landrat Jürgen Ludwig.

Der gemeinsame Dienstplan war von Juli 2022 bis Juni 2023 in einem Modellversuch erprobt worden. Grundlage für die Entscheidung, den gemeinsamen Dienstplan fortzuführen, waren nun die Auswertung und Analyse einer Begutachtung durch das Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM), informiert der Landkreis Ansbach in einer Mitteilung.

"Die Eintreffzeiten des Notarztes haben sich geringfügig verlängert"

Der ZRF sei zur Erkenntnis gelangt, dass die grundsätzliche Verfügbarkeit eines Notarztes in den Bereichen Bad Windsheim/Uffenheim verbessert werden konnte. Es werde erwartet, dass eine nahezu durchgehende Besetzung künftig gewährleistet werden kann. Weiter heißt es: "Die Eintreffzeiten des Notarztes haben sich geringfügig verlängert. Dies bewegt sich jedoch im vertretbaren Rahmen."

Die Strukturvorgaben im Notarztdienst werden unter Einbeziehung umliegender Notarztstandorte und Rettungshubschrauber planerisch erreicht. Sie besagen, dass die Einsatzorte in der Regel innerhalb einer planerischen Fahrzeit von maximal 15 Minuten, in Ausnahmefällen zugunsten bisheriger Standortstrukturen in höchstens 20 Minuten erreicht werden sollen, sofern hiervon keine einsatzstärkeren Regionen betroffen sind.

"Wir sind froh, dass der angestoßene Modellversucht des gemeinsamen Dienstplanes in Uffenheim und Bad Windsheim über die zurückliegenden Monate eine deutliche positive Wirkung entfaltet hat", lautet das Fazit der Landräte Jürgen Ludwig und Helmut Weiß.

"Zwischenzeitlich können in den Notarztgebieten nahezu alle Dienste besetzt werden, diese zuverlässige Versorgung bedeutet für beide Standorte und Gebiete damit eine Verbesserung der Notarztsituation. Zudem kann mit der Fortführung des gemeinsamen Dienstplanes sowohl der Standort Uffenheim als auch Bad Windsheim erhalten werden, was mir in dieser Sache stets ein Anliegen war", erklärte Weiß.

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