Von "Superbaby" bis Karbidlampen
Alles rundum Lampen und Leuchten: Im Windsheimer Fränkischen Freilandmuseum ist Licht im Haus
1.11.2023, 05:55 UhrUnd es werde Licht. In den dunklen Wintermonaten ist eine helle Beleuchtung mittlerweile selbstverständlich. Im Fränkischen Freilandmuseum gibt es am Sonntag, 5. November, die verschiedensten Lampen, Laternen und Leuchten zu bestaunen.
An verschiedenen Orten im Museum wird eine Vielzahl an den alten und moderneren Lampen zu sehen sein. Dabei entdeckt man so manche Kuriositäten.
In der Ausführung für das Fahrrad war die Sturmlaterne der Reihe "Superbaby" ein echter Sicherheitsfaktor. Die gerade einmal 19 Zentimeter große Lampe gehört bei der Veranstaltung "Licht im Haus" im Fränkischen Freilandmuseum zu den Leuchten jüngeren Datums.
Große Brand- und Rußgefahr
Von kurzer Dauer war in der Regel die Beleuchtung durch einen Kienspan, je nach Holzart konnte es mit der Helligkeit sogar sehr schnell wieder vorbei sein. Die Beleuchtung mit Hilfe des harzreichen Holzes hatte zudem einen klaren Nachteil, die Brand- und Rußgefahr war groß, sodass es in den Häusern häufig Lichtnischen mit eigenen Rauchabzügen gab.
Gezeigt werden neben Kienspanhaltern unter anderem Kerzenbrandlampen und Karbidlampen. Eingegangen wird zudem auf die Funktionsweise von Öllampen aus Glas: Die Lampen wurden fast bis zum Rand mit Wasser gefüllt, darauf kam ein dünner Film Naturöl sowie ein Schwimmer aus Kork oder Docht, fertig war das kleine Licht für den Weg.
Offene Führung und Mitmachaktion
Zusätzlich gibt es eine offene Sonntagsführung "Wenn‘s dunkel ist – wohnen ohne elektrisches Licht". Der Treffpunkt dafür ist um 11 Uhr an der Museumskasse. Außerdem lädt der Programmpunkt "Feuer und Licht" zwischen 13 und 15 Uhr zum Mitmachen ein.
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