Wettbewerb

Größer, schöner, praller: Die Regierung Oberpfalz sucht die schönsten Birnbäume

9.7.2024, 15:24 Uhr
Von klassisch goldgelb bis hin zu rotem Fruchtfleisch - auch in der Oberpfalz gibt es unzählige Birnen-Sorten.

© Pixabay Von klassisch goldgelb bis hin zu rotem Fruchtfleisch - auch in der Oberpfalz gibt es unzählige Birnen-Sorten.

Oft stiehlt ihnen im Alltag der Apfel das Rampenlicht, das soll sich bei diesem Wettbewerb ändern – die Regierung der Oberpfalz und die Kreisfachberatungen der Landkreise und kreisfreien Städte wollen Birnen und Bäume auszeichnen, die es verdient haben. Aktuell wird zum Beispiel der größte Birnbaum gesucht.

"Leider ist die Birne etwas in Vergessenheit geraten", so Streuobstberaterin Eva Spießl-Mayr, die den Wettbewerb mitorganisiert. Birnbäume können bis zu 400 Jahre alt werden und die Baumstämme auf einen Durchmesser von bis zu drei Metern wachsen. Auch verschiedene Tiere nutzen sie als Lebensraum oder eben – wie auch wir Menschen – als Nahrungsquelle.

Doch in der Oberpfalz gibt es aktuell noch viele unbekannte regionale Sorten. Eine wahre Rarität sind etwa rotfleischige Birnen, weiß Kenner und Sammler Josef Wittmann. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Birnen und erkennt viele der Sorten an Form und am Geschmack. Als sogenannte "Tiefwurzler" können die Früchte Trockenheit und Hitze trotzen und sind auch in der Pflege eher anspruchslos.

Ziel des Wettbewerbs ist es, regionale Birnenbesonderheiten zu finden. Es dürfen sich also gerne alle melden, die einen Birnenbaum im Sinn haben, der mächtig oder besonders erscheint, so Spießl-Mayr. Weitere Infos und Beispielbilder für den Fotowettbewerb gibt es auf der Seite der Regierung der Oberpfalz.

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