G20-Staaten in Brasilien

Frauen im Fokus: CSU-Abgeordnete Susanne Hierl aus Berg im internationalen Austausch

Morwenna Lehmann

Redaktion Neumarkt

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3.7.2024, 15:30 Uhr
Die Wahlkreisabgeordnete Susanne Hierl (CSU) und Beate Schlupp (CDU), Vizepräsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommern, auf dem Parlamentarierinnen-Treffen (von links).

© Susanne Hierl Die Wahlkreisabgeordnete Susanne Hierl (CSU) und Beate Schlupp (CDU), Vizepräsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommern, auf dem Parlamentarierinnen-Treffen (von links).

Die CSU-Abgeordnete Susanne Hierl aus Berg ist als Teil der deutschen Delegation auf dem P20-Parlamentarierinnen-Treffen gewesen, das in Maceió in Brasilien vom 1. bis 2. Juli war. Das "P20 Meeting of Women Parliamentarians" fand zum ersten Mal überhaupt statt und dient zur Vorbereitung auf den G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs in Rio de Janeiro im November dieses Jahres. Themen der Konferenz sind die Förderung von Frauen in Parlamenten und Führungspositionen weltweit, sowie nachhaltige Entwicklungskonzepte für Frauen und Mädchen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Neben des Gipfeltreffens zwischen den Staats- und Regierungschefs sei auch der Austausch zwischen den Abgeordneten der Parlamente bedeutsam, sagt Susanne Hierl. "Ich freue mich, dass die G20-Länder zum ersten Mal eine Parlamentarierinnen-Konferenz organisierten, bei der Lösungsansätze für die Gleichberechtigung und wirtschaftliche Teilhabe von Frauen weltweit im Mittelpunkt stehen. Davon können insbesondere Themen wie die wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung oder die Partnerschaft mit afrikanischen Staaten nachhaltig profitieren", sagt Hierl.

Maßnahmen und Gesetze für Frauenförderung

In den Arbeitssitzungen der Konferenz präsentierten die Parlamentarierinnen jeweils "best practices" aus ihren Ländern, die veranschaulichen, mit welchen Maßnahmen und Gesetzen die Frauenförderung in ihrem Land vorangebracht wurden und wo noch Herausforderungen bestehen. Dabei standen unter anderem die Förderung von Frauen in Führungspositionen und die wirtschaftliche Teilhabe von Frauen im Vordergrund. Ein weiterer Schwerpunkt war die nachhaltige Entwicklung, die die Belange von Frauen und Mädchen in den Blick nimmt.

Deutschland sei laut Hierl mit seinen Lösungen ein Vorbild für die ganze Welt. "Aus meiner beruflichen Erfahrung und auch bei Treffen mit Abgeordneten anderer Länder merke ich aber oft genug, dass viele Länder ebenfalls sehr gute Lösungen für ähnliche Fragestellungen gefunden haben, die oftmals viel pragmatischer als unsere Herangehensweisen sind", ergänzt die Wahlkreisabgeordnete.

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