Behörde gibt Tipps

Sie wollen in die Wohnungen rein: Falsche Waffenkontrolleure im Landkreis Ansbach unterwegs

19.7.2024, 11:20 Uhr
Ein Mann lädt eine Schreckschuss-Pistole "Walther P22" mit einem Magazin (Symbolbild). Aktuell warnt das Landratsamt Ansbach vor falschen Waffenkontrolleuren.

© Oliver Killig/dpa Ein Mann lädt eine Schreckschuss-Pistole "Walther P22" mit einem Magazin (Symbolbild). Aktuell warnt das Landratsamt Ansbach vor falschen Waffenkontrolleuren.

Das Landratsamt Ansbach warnt vor falschen Waffenkontrolleuren. Bislang Unbekannte haben sich nach bisherigen Erkenntnissen am Donnerstag als Kontrolleure der Waffenbehörde ausgegeben. Sie versuchten, sich unter dem Vorwand einer Überprüfung der Waffenaufbewahrung Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen, teilt die Behörde mit.

Bürgerinnen und Bürger, bei denen ab Donnerstag, 11. Juli, eine unangekündigte "Aufbewahrungskontrolle" durchgeführt wurde, werden dringend gebeten, sich unmittelbar mit der Polizei in Verbindung zu setzen, heißt es weiter.

Das Landratsamt Ansbach weist zudem darauf hin, dass Termine zu einer angekündigten Aufbewahrungskontrolle ausschließlich schriftlich angemeldet. Bei unangekündigten Überprüfungen weist sich das Kontrollpersonal grundsätzlich aus. Der Ausweis beinhaltet laut Behördenangaben Name, Lichtbild und das Wappen des Landkreises Ansbach.

Außerdem werden bei den Aufbewahrungskontrolle nie Waffen oder Munition sofort sichergestellt, heißt es in der Pressemitteilung des Ansbacher Landratsamts weiter. Aufbewahrungsbehältnisse werden nur im Beisein des Erlaubnisinhabers geöffnet. Eine telefonische Nachfrage nach Zugangscodes oder Schlüsselablageorten findet nicht statt.

Bei Rückfragen ist die Waffenbehörde am Landratsamt Ansbach unter Telefon (0981) 468-3110 sowie per E-Mail an sg31@landratsamt-ansbach.de erreichbar.


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