Ist Ingenieur

Kevin Settler ist der ÖDP-Bundestagskandidat für Weißenburg-Gunzenhausen und Ansbach

4.12.2024, 15:00 Uhr
Der Bundestagskandidat der ÖDP, Kevin Settler, will sich für den Erhalt der Lebensgrundlagen einsetzen.

© Martin Berberich Der Bundestagskandidat der ÖDP, Kevin Settler, will sich für den Erhalt der Lebensgrundlagen einsetzen.

Die Kreisvorsitzenden der ÖDP aus Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen haben zur Nominierung ihres Direktkandidaten für die vorgezogene Bundestagswahl nach Muhr am See eingeladen.

In seinem Grußwort erläuterte der neugewählte Bundesvorsitzende der ÖDP, Günther Brendle-Behnisch, laut einer Pressemitteilung, warum die Partei so große Anstrengungen unternimmt, um zur Bundestagswahl anzutreten. Als demokratische Partei habe man die Pflicht, Lösungen für die Probleme im Land anzubieten, und die ÖDP habe in ihrem Programm viele gute Lösungen. Deswegen sei es erforderlich, sich dem politischen Wettbewerb zu stellen. Die ÖDP muss, um für die Wahl zugelassen zu werden, allerdings erst 200 Unterstützerunterschriften im Wahlkreis sammeln.

Kevin Settler stammt aus Geslau im Landkreis Ansbach

In seiner Vorstellungsrede betonte Kevin Settler, dass Deutschland vor einer Fülle drängender Probleme stehe. Diese könnten jedoch nicht mit den Denkweisen gelöst werden, die zu diesen Problemen geführt hätten. Er möchte die Legislative ökologischer gestalten. Settler ist 25 Jahre alt, stammt aus Geslau im Landkreis Ansbach, lebt in einer festen Beziehung und wohnt mit seiner Partnerin in Obersulzbach bei Lehrberg.

Die land- und forstwirtschaftlich geprägte Heimat, der Tierschutz und die Hobby-Imkerei seien ihm besonders ans Herz gewachsen. Er ist Ingenieur für nachhaltige Gebäudetechnik mit einem Master-Abschluss und seit 2020 in einem Ingenieurbüro tätig. Settler fühlt sich in seiner westmittelfränkischen Heimat mit ihren kleinteiligen Strukturen sehr wohl.

In seinem Berufsalltag fungiert Settler als Schnittstelle zwischen Bauherren, weiteren (Fach-)Planern, sonstigen Entscheidern sowie den Monteuren der ausführenden Firmen. Er ist Mitglied im Verein Deutscher Ingenieure und seit einigen Jahren Vorstand der Regionalgruppe Ansbach des Vereins "Technik ohne Grenzen", der sich auf technisch-soziale Hilfe in Entwicklungsländern konzentriert.

Einstimmig zum Direktkandidaten der ÖDP gewählt

In seinem Aufruf zur Unterstützung erinnerte Settler daran, dass die globale Temperaturerhöhung bereits im Jahr 2024 um 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter für zwölf aufeinanderfolgende Monate gemessen wurde. Dies sei aus wissenschaftlicher Sicht keine Überraschung gewesen. Die bereits entstandenen irreversiblen Schäden an der Natur würden nachfolgende Generationen massiv treffen.

Bei der anschließenden Wahl wurde er einstimmig als Direktkandidat der ÖDP bestimmt. Anschließend wählten die Mitglieder der beiden Kreisverbände die Delegierten für den Sonderparteitag zur Aufstellung der Landesliste am 21. Dezember in Nürnberg. Als Delegierte wurden Reinhard Ebert, Kilian Welser, Maria Hetzel, Martin Berberich, Günther Brendle-Behnisch, Hans-Gerd Pelzer und Nadja Herpe gewählt. Zu Ersatzdelegierten wurden Margit Kleemann und Simon Scherer bestimmt.

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