Vorbereitung auf die Bundestagswahl
Direktkandidatin: Darum hat Die Linke für den Wahlkreis Ansbach Nadja Gschwendtner nominiert
13.12.2024, 19:00 UhrAngesichts der vorgezogenen Bundestagswahl 2025 wurde die letzte Kreismitgliederversammlung des Jahres der Partei Die Linke um einen Tagesordnungspunkt ergänzt: die Nominierung einer/eines Direktkandidierenden für die kreisfreie Stadt Ansbach und die Landkreise Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen, wie die Partei in einer Pressemitteilung schreibt.
Uwe Schildbach, der als Mitglied des Bezirkstages und Ansbacher Stadtrats im Vorfeld als Kandidat im Gespräch war, schloss für sich eine Kandidatur mit der Begründung aus, er sei "mit Herzblut Kommunalpolitiker" und unterstütze uneingeschränkt die Kandidatur von Nadja Gschwendtner.
Die beiden Kreissprecherinnen Dagmar Eisen und Xenia Münderlein schlossen sich dem an, sodass die amtierende Kreisschatzmeisterin zunächst die einzige zur Wahl stehende Bewerberin war. Auf der Versammlung bekundete das Neumitglied Leon Bachmann Interesse. Der 22-jährige Industriekaufmann aus Dinkelsbühl war erst im Sommer in die Partei eingetreten. Seine Motivation begründete er mit dem spürbaren gesellschaftlichen Rechtsruck.
Mit 66,6 Prozent der Stimmen durchgesetzt
In der Abstimmung setzte sich schließlich Gschwendtner mit 66,6 Prozent aller Stimmen durch. Die 33-Jährige aus Treuchtlingen ist seit 2018 Parteimitglied und als Direktkandidatin für die Linke bei der vergangenen Landtags- und Bezirkstagswahl angetreten. Beruflich führt die Sozialarbeiterin für die Caritas-Kreisstelle Weißenburg rechtliche Betreuungen und ist dort außerdem in der Allgemeinen Sozialberatung tätig.
In ihrer Nominierungsrede ging Gschwendtner auf die Gründe ein, die sie zum Parteieintritt und zum Verbleib darin bewogen haben: "Die Linke ist für mich die einzige Partei, die Forderungen nach bezahlbarem Wohnraum, Umweltschutz und einem funktionierenden Gesundheits- und Bildungssystem mit klaren Aussagen zur Finanzierung verbindet und die Lasten nicht einseitig Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen oder der nächsten Generation aufbürdet. Wir vertreten konsequent die Haltung, dass starke Schultern im Hier und Jetzt einen angemessenen Beitrag für das Gemeinwesen leisten müssen."
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