Dokumentation liegt vor
Bohrungen und Pumpversuche von Altmühltaler in Treuchtlingen: Kein Einfluss auf umliegende Brunnen
28.5.2024, 15:30 UhrEs gibt Neuigkeiten zum Wasserrechtsverfahren und zu den Probebohrungen der Firma Altmühltaler in Treuchtlingen, wie das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen am Dienstag, 28. Mai, mitteilt. Das Update sei auf der Internetseite der Behörde zu finden und erfolgte bereits einen Tag zuvor am 27. Mai.
"Die Änderungen betreffen die Dokumentation zu den Probebohrungen. Diese finden Sie im ersten Menüpunkt zum aktuellen Stand des Verfahrens", heißt in der E-Mail weiter.
Auf der Homepage ist sodann zu lesen, dass die Dokumentation zu den Probebohrungen im Eisensandstein nun dem Landratsamt und dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach vorliege. Diese wurde im Bescheid des Landratsamts - der Genehmigungsbehörde - gefordert. Sie zeigt auf, wie sich die Versuche auswirken.
Probebohrungen wurden von Altmühltaler fachgerecht durchgeführt
Des Weiteren heißt es, dass der Ausbau der Versuchsbohrungen fachgerecht entsprechend der angetroffenen geologischen Profils erfolgte.
"Die vorgelegten Ergebnisse bestätigen die Erwartungen hinsichtlich Qualität und Ergiebigkeit des erschlossenen Grundwassers", schreibt die Behörde. Die bei den Pumpversuchen ermittelte Leistungsfähigkeit der Versuchsbohrungen sowie die Absenkbeträge seien plausibel und vergleichbar zu anderen Gewinnungsanlagen - also Brunnen - im Eisensandstein.
Während des Pumpversuchs an den Probebohrungen wurden die Wasserspiegel der umliegenden Gewinnungsanlagen im Eisensandstein (Brunnen Schambach, Viersteinbrunnen, Flachbrunnen 3 und 4), des Grundwassers (Messstelle 703100208) sowie die Schüttung der Walkquelle beobachtet und dokumentiert.
Die Bohrungen von Altmühltaler hatten keinen Einfluss auf Wasserspiegel
"Aus den Wasserspiegelaufzeichnungen geht hervor, dass durch die Pumpversuche keine Beeinflussung der Ruhwasserspiegel und der Schüttungsmenge der genannten Gewinnungsanlagen feststellbar ist", lautet das Fazit.
Die Probebohrungen und Pumpversuche wurden durchgeführt, weil Altmühltaler auf der Suche nach einer neuen Quelle für Mineralwasser ist. Bisher wird es aus dem sogenannten Sandsteinkeuper gewonnen. Diese Gesteinsschicht ist jedoch übernutzt, weshalb das Unternehmen hofft, künftig Wasser aus dem sogenannten Eisensandstein fördern zu können.
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