Nicht genug Wohnraum

Für 100 Asylbewerber: Landkreis in Franken muss Notunterkunft errichten

Manuel Kugler

Leitung Newsdesk

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9.7.2024, 08:23 Uhr
Das Landratsamt Ansbach hat in Wassertrüdingen eine neue Notunterkunft für Asylbewerber in Betrieb genommen.

© Landratsamt Ansbach/Rudi Utz Das Landratsamt Ansbach hat in Wassertrüdingen eine neue Notunterkunft für Asylbewerber in Betrieb genommen.

Das Landratsamt Ansbach nimmt an diesem Dienstag, 9. Juli, eine Notunterkunft für Asylbewerber, Flüchtlinge und Migranten im 6000-Einwohner-Ort Wassertrüdingen in Betrieb. In der Leichtbauhalle können bis zu 100 Menschen aufgenommen werden. Vor Ort sei die Betreuung in der Notunterkunft "Tag und Nacht über eine Sicherheitsfirma gewährleistet", heißt es in einer Mitteilung des Landkreises.

Eine dauerhafte Unterbringung der Menschen sei in der Notunterkunft nicht vorgesehen. Vielmehr sollen sie hier nur so lange beherbergt werden, bis im Landkreis Ansbach passender Wohnraum für sie gefunden sei. Das Landratsamt ist weiterhin auf der Suche nach leerstehenden Wohnungen für diesen Zweck.

Notunterkunft für Asylbewerber im Kreis Ansbach: Platz für 100 Migranten

Die Belegung beginne zunächst mit 50 Personen unter anderem aus Afghanistan, der Türkei, Tadschikistan und der Ukraine. Weitere 50 Personen sollen am Donnerstag, 11. Juli, folgen. Das Landratsamt Ansbach hat nach eigenen Angaben keinen Einfluss darauf, aus welchen Herkunftsländern Asylbewerber zugewiesen werden.

Im Landkreis Ansbach sind derzeit knapp 2200 Asylbewerber, Flüchtlinge und Migranten untergebracht.

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