Forchheims Wassermanagerin Julia Schrade erläutert die Wiesenbewässerung. Wässerer Jakob Endres prüft im Hintergrund, ob sie es richtig machen.
© Pauline Lindner
Forchheims Wassermanagerin Julia Schrade erläutert die Wiesenbewässerung. Wässerer Jakob Endres prüft im Hintergrund, ob sie es richtig machen.

Uralte Kulturtechnik

Kulturerbe der Unesco: Hier gibt es 2025 Führungen durch die Wässerwiesen von Forchheim

Nicht nur für Julia Schrade, seit 2023 Wassermanagerin der Stadt Forchheim, eine erfreuliche Nachricht: Die Anerkennung der traditionellen Wiesen-Bewässerung (im Volksmund „Wässerwiesen“) als Immaterielles Unesco-Kulturerbe habe zur Folge, dass sich Anfragen nach Führungen durch die Wässerwiesen häufen, sagte Schrade in der jüngsten Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses.

In Zusammenarbeit mit dem Amt für Marketing, Tourismus & Internationale Beziehungen sei daher ein festes Programm für 2025 aufgestellt worden: Öffentliche Gästeführungstermine sind demnach am Samstag, 24. Mai, von 10 bis 11.30 Uhr, sowie am Samstag, 19. Juli, von 10 bis 11.30 Uhr. Exklusiv für alle Stadtratsmitglieder findet eine Vorab-Führung statt.

Alle Führungen beginnen an der östlichen Ecke des Klinikums in der Krankenhausstraße und führen entlang des Wässerwiesenlehrpfades bis zur städtischen Schauwässerung hinter dem Klinikum. Auch Hochwasserschutz und Wasserkraftentwicklung werden dabei Thema sein.

Wichtig: Die Anmeldung zu den auf 25 Personen begrenzten Führungen muss bis spätestens Donnerstag vor dem jeweiligen Termin bei der Tourist-Info Forchheim, Kapellenstraße 16, Telefon (09191) 714-338, erfolgen. Aufgrund der örtlichen Begebenheiten ist nur eine begrenzte Barrierefreiheit gegeben, festes Schuhwerk ist notwendig.

Für Familien betragen die Kosten 16 Euro, Erwachsene zahlen acht Euro, Schüler, Studenten oder Menschen mit Behinderung sieben Euro. Separate Gruppenführungen können auf Anfrage zum Preis von 55 Euro gebucht werden.

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