Vorträge

Zellen, Wasserstoff, KI, Menschenrechte: Herzogenaurach lädt erstmals zu FAU-Universitätstagen

6.9.2024, 13:00 Uhr
Der Blick auf die Forschung: KI ist eines der Themen bei den 1. Herzogenauracher Universitätstagen.

© IMAGO/Michael Bihlmayer/IMAGO/Bihlmayerfotografie Der Blick auf die Forschung: KI ist eines der Themen bei den 1. Herzogenauracher Universitätstagen.

Woran forschen Wissenschaftler an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) – und was bedeuten ihre Ergebnisse für die Gesellschaft? Bei den ersten Herzogenauracher Universitätstagen der FAU können Interessierte darüber mit Forschenden ins Gespräch kommen.

Die Veranstaltungen unter dem Motto "Forschung im Blick" finden dienstags um 18 Uhr im Rathaus statt und sind kostenfrei. Alle Termine im Überblick:

Dienstag, 24. September: Rheuma, Lupus und andere Autoimmunerkrankungen: endlich Heilung durch CAR-T-Zellen?

Die CAR-T-Zell-Therapie scheint sich zu einer neuen Geheimwaffe gegen schwerwiegende Autoimmunerkrankungen zu entwickeln. Vor drei Jahren wurde die revolutionäre Zelltherapie weltweit erstmals am Uniklinikum Erlangen eingesetzt: Die junge Lupus-Patientin ist heute symptomfrei – ein grandioser medizinischer Erfolg. Prof. Dr. Georg Schett (FAU) referiert über den aktuellen Stand der Immunmedizin und gibt einen Ausblick.

Dienstag, 1. Oktober: Wasserstoff für ein nachhaltiges Energie-Mobilitäts-Ökosystem

Wasserstoff bietet als sauberer Energieträger enormes Potenzial, um ein nachhaltiges Energie-Mobilitäts-Ökosystem zu entwickeln, das auf erneuerbaren Energiequellen basiert. Um dies zu realisieren, bedarf es umfangreicher Investitionen in Infrastruktur, Forschung und Entwicklung sowie Kooperationen zwischen Politik, Industrie und Wissenschaft. Zur Forschung in der Metropolregion referiert Prof. Dr. Karl Mayrhofer (FAU); über den Weg von der Forschung zur industriellen Umsetzung spricht Prof. Dr. Tim Hosenfeldt (Schaeffler).

Dienstag, 8. Oktober: Künstliche Intelligenz macht uns alle fit – was Forschung dazu beiträgt

Der Vortrag von Prof. Dr. Björn Eskofier (FAU) stellt die Kernidee der persönlichen Gesundheitsdatenspeicher vor und zeigt, welche Chancen sich dadurch für das digitale Gesundheitssystem ergeben. Vorgestellt werden Forschungsprojekte zur technischen Infrastruktur und zu digitalen Gesundheitsstudien in Immunologie, Neurologie und Frauengesundheit. Zudem wird das kollaborative Forschungszentrum "Empathokinästhetische Sensorik" (EmpkinS) präsentiert, dessen Laborsysteme zukünftig im Alltag anwendbar sein sollen und neue Möglichkeiten für eine KI-gestützte, personalisierte Gesundheitsversorgung eröffnen.

Dienstag, 15. Oktober: Menschenrechte unter Druck – was können wir tun?

Zum Auftakt der Veranstaltung erläutert Prof. Dr. Heiner Bielefeldt (FAU) die Grundzüge der Menschenrechtspolitik sowie aktuelle Beispiele. In der anschließenden Gesprächsrunde beleuchten die Gymnasiallehrerin Karin Both-Kowalski, die Studentin Anabel Wächter und die Leiterin des Menschenrechtsbüros der Stadt Nürnberg, Martina Mittenhuber, das Thema. Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Stephan Sohr, Chefredakteur der Nürnberger Zeitung.

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