Kontroll-Einsatz
Darum fliegt bald ein Hubschrauber für die N-Ergie über ganz Franken
Volontär
Rund 800 Kilometer Stromleitungen sollen bei einem Helikopter-Einsatz der N-Ergie Netz GmbH in ganz Franken genau unter die Lupe genommen werden. Das Unternehmen schreibt in einer Pressemitteilung, dass ab dem 3. Juni für gut zwei Wochen das Hochspannungsnetz überprüft werden soll.
Die Flüge finden gerade einmal 35 Meterüber dem Boden statt. Teilweise fliegt der Helikopter sehr dicht an die Masten und Leitungen heran – bis auf etwa fünfzehn Meter kommt er ihnen nahe.
Hintergrund für diesen luftigen Einsatz ist die Früherkennung möglicher Schwachstellen im Stromnetz. Zusammen mit Kontrollen vom Boden aus sollen so frühzeitig Schäden an Masten, Isolatoren und den Leitungen ausgemacht werden.
Wegen des Einsatzes des Helikopters warnt die N-Ergie Netz GmbH in den Bereichen der Hochspannungsleitungen vor Lärm und starken Winden. Um Tiere bei den Einsätzen nicht zu gefährden, wird das Heli-Team Pferde, Rinder oder Wildtiere - so gut es geht - umfliegen.
So lange dauert der Heli-Einsatz über Franken
Im Einsatzzeitraum soll der Helikopter täglich von 8 bis 17 Uhr über die Stromleitungen fliegen. Da das Techniker-Team gute Sichtbedingungen benötigt, kann der Einsatz bei schlechten Witterungsbedingungen auch länger als die geplanten zwei Wochen andauern.
Die N-Ergie Netz GmbH betont die Wichtigkeit solcher Kontrollen: "Durchschnittlich knapp sieben Minuten mussten die Menschen im Netzgebiet aufgrund ungeplanter Ereignisse 2022 ohne Strom auskommen – rund fünf Minuten weniger als im Bundesdurchschnitt."
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