Polizisten stoppen Lamborghini auf der A6 Richtung Nürnberg - und beschlagnahmen den Luxus-Flitzer

Ansbach - Teure Sportwagen auf deutschen Autobahnen sind keine Seltenheit. Ein Lamborghini Huracan geriet dennoch auf der A6 in Franken ins Visier der Schleierfahnder der Polizei. Dann die Überraschung.

Es war gegen 14.40 Uhr am Dienstag, als Polizisten auf den Lamborghini aufmerksam wurden. Ein 37 Jahre alter Mann war mit dem "Huracan" auf der Autobahn 6 Richtung Osten, also Richtung Nürnberg, unterwegs. Bei der Kontrolle des Luxus-Flitzers stellten die Polizisten dann fest, dass der Lamborghini zur "Entstempelung", also zur Zwangsstilllegung, ausgeschrieben ist.

Der Grund ist laut Angaben der Verkehrspolizei Ansbach, die über den Vorfall berichtet, dass keine gültige Haftpflichtversicherung für den Wagen vorliegt. Die Polizisten fragten gezielt nach und der 37-Jährige machte "widersprüchliche Angaben zur Herkunft des Fahrzeuges".

Verdacht auf Geldwäsche

Diese und weitere Unstimmigkeiten veranlassten die Polizisten, die Staatsanwaltschaft Ansbach einzuschalten. Dort sahen die Experten den Anfangsverdacht der Geldwäsche und ordnete die Beschlagnahme des etwa 200.000 Euro teuren Sportwagens an.

Nun wird weiter ermittelt, heißt es von der Polizei. Der Fahrer, der erklärte, nicht der Eigentümer des Lamborghinis zu sein, musste seine Weiterreise ohne den Luxus-Flitzer antreten.

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