Fertigstellung für 2025 geplant

Neue Integrierte Leitstelle für Westmittelfranken wird wohl 33 Millionen Euro kosten

Anna Käfer

Redaktion Bayern und Region

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22.8.2023, 15:01 Uhr
Der Neubau der Integrierten Leitstelle schreitet voran 

© Fabian Hähnlein/Landratsamt Ansbach Der Neubau der Integrierten Leitstelle schreitet voran 

Wer in den Landkreisen Ansbach und Neustadt/Aisch-Bad Windsheim in Zukunft den Notruf wählt, soll, zumindest telefonisch, im Neubau der integrierten Leitstelle landen. Vor rund zwei Monaten starteten die Bauarbeiten im Ansbacher Stadtteil Brodswinden. Gebaut wird auf einem 5000 Quadratmeter großen Grundstück, das ausreichend Platz für Mitarbeitende, aber auch die Technik und Schulungsmöglichkeiten bieten soll.

Zwei Monate nach Baubeginn deuten die Stahlbetonwände an, was in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 fertiggestellt werden soll, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamtes Ansbach. Im Erdgeschoss des Neubaus sollen überwiegend Technikräume zu finden sein.

Der Einsatzleitraum, in dem die Disponentinnen und Disponenten die Notrufe entgegennehmen, ist im ersten Stock geplant. Im Stockwerk darüber sollen sich Verwaltungs-, Schulungs- und Besprechungsräume befinden. Zum Neubau der integrierten Leitstelle gehören darüber hinaus eine Photovoltaikanlage sowie begrünte Dachflächen.

Platz für neue Bereiche

Durch die Größe des Neubaus soll in der integrierten Leitstelle Platz für Bereiche sein, die in der Leitstelle in Ansbach-Eyb zuvor nicht vorhanden waren oder nur mithilfe einer Doppelnutzung verwendet werden konnten. Im Neubau solle deshalb auch unter anderem ein Sonderlagenraum, ein Aufenthaltsraum, Umkleiden, Duschen sowie Lagerräume genutzt werden.

"Mehr Fläche wird im Neubau insbesondere für Serverräume, Sanitäranlagen, Klima-/Lüftungszentralen und auch Löschanlagen benötigt", teilt das Landratsamt mit.

2022 belief sich die Kostenrechnung laut Landratsamt Ansbach auf 28,632 Millionen Euro. Nun wird es aber wohl deutlich teurer: "Aufgrund der Indexierung und Hochrechnung bis zur Fertigstellung ergibt dies voraussichtlich Gesamtkosten von 32,894 Millionen Euro", heißt es aus dem Landratsamt.

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