Zentrale für Westmittelfranken

Hier entsteht die neue Integrierte Leitstelle für 540 Feuerwehren

Diane Mayer

10.3.2022, 11:00 Uhr
An dieser Stelle nahe der Autobahn 6 bei Ansbach soll der Neubau der Integriertemn Leitstelle für die Landkreise Ansbach und Neustadt/Aisch-Bad Windsheim entstehen.

© Diane Mayer, NN An dieser Stelle nahe der Autobahn 6 bei Ansbach soll der Neubau der Integriertemn Leitstelle für die Landkreise Ansbach und Neustadt/Aisch-Bad Windsheim entstehen.

Die neue Integrierte Leitstelle für die Landkreise Ansbach und Neustadt/Aisch-Bad Windsheim kommt nach Brodswinden. "Der Neubau passt ins Gewerbegebiet und es bestehen noch Möglichkeiten zur Erweiterung", sagte Ansbachs Oberbürgermeister Thomas Deffner bei einem Vor-Ort-Termin.

Eigentümer der Fläche ist die Stadt. "Ich bin sehr dankbar, dass die Leitstelle innerhalb der Stadtgrenzen bleibt", erklärte der Oberbürgermeister. "Dadurch ändert sich nichts, die Wege bleiben ähnlich." Der Beschluss für den Neubau fiel im Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung im Juni vor zwei Jahren einstimmig.

112 gewählt? Alle Anrufe landen hier

Der Zweckverband ist Träger der Leitstelle, die Stadt Ansbach betreibt sie. Unter der Nummer 112 gehen hier die Notrufe für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz ein – vom Steigerwald im Norden über Wassertrüdingen im Süden bis zu den Landesgrenzen nach Baden-Württemberg.

Sämtliche Einsätze in der Stadt und im Landkreis Ansbach sowie im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim koordiniert und lenkt die Integrierte Leitstelle. Sie ist für rund 540 Feuerwehren zuständig.

"Es gab keine Gebietsansprüche bei der Suche nach dem neuen Standort. Die Stadt Ansbach hat sich etabliert", stellte Dr. Jürgen Ludwig, Vorsitzender des Zweckverbandes und Landrat des Landkreises Ansbach bei dem gemeinsamen Termin mit Ansbachs Rathauschef und Helmut Weiß, Landrat des Landkreises Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, fest.

Rund um die Uhr besetzt

Die Zusammenarbeit habe sehr vertrauensvoll geklappt, sagt Ludwig. Die Geschäftsstelle sei bisher im Landratsamt angesiedelt und ziehe mit in den Neubau, so der Landrat weiter.

Ansbachs Oberbürgermeister Thomas Deffner, Dr. Jürgen Ludwig, Vorsitzender des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung und Helmut Weiß, Landrat des Landkreises Neustadt/Aisch-Bad Windsheim haben den Standort für den Neubau der Integrierten Leitstelle vorgestellt

Ansbachs Oberbürgermeister Thomas Deffner, Dr. Jürgen Ludwig, Vorsitzender des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung und Helmut Weiß, Landrat des Landkreises Neustadt/Aisch-Bad Windsheim haben den Standort für den Neubau der Integrierten Leitstelle vorgestellt © Diane Mayer, NN

Der Neubau bietet Platz für zehn bis zwölf Arbeitsplätze, die rund um die Uhr besetzt sind. Das macht zwischen 35 und 40 Beschäftigte, wie Jürgen Ludwig erklärte. In Kürze ist ein weiterer Termin geplant, bei dem es um die konkreten Pläne mit Vorentwurf geht.

Nur so viel verrieten die Anwesenden: Der Neubau hat eine Höhe von rund 14 Metern. Angesichts der Lage mit Gewerbebauten darum herum störe das nicht weiter und füge sich ein, sagt Thomas Deffner.

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