Umschlag in der Jackentasche
Kriminelle Geldwechsel-Masche in fränkischer Touristen-Hochburg: Mehrere Tausend Euro Bargeld weg
23.2.2024, 09:27 UhrMitten in der bei Touristen und Tagesgästen beliebten historischen Altstadt von Dinkelsbühl ist ein Senior Opfer eines Trickbetruges geworden. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei wegen der kriminellen Masche.
Doch was war passiert? Wie die Polizei Dinkelsbühl berichtet, hatte sich der 88 Jahre alte Mann am Dienstag gegen 15.30 Uhr in einer Bank am Weinmarkt einen mittleren vierstelligen Geldbetrag auszahlen lassen. Die Geldscheine ließ er in einen Umschlag stecken und verstaute diesen vor dem Verlassen der Bank in seiner Jackentasche.
Der 88-Jährige ging danach zu Fuß weiter und wie er später der Polizei erklärte, fiel ihm bereits am Wörnitztor, also wenige Hundert Meter von dem Geldinstitut entfernt, ein Mann auf.
Zwei Euro in kleine Münzen wechseln
Als der Senior die Wörnitzbrücke überquert hatte und in der Wörnitzstraße angekommen war, sprach der Unbekannte den 88-Jährigen an. Sein Anliegen: Er wollte, dass der Mann ihm eine Zwei-Euro-Münze in kleinere Münzen wechselte.
Der 88-Jährige gab ihm laut Polizeibericht dann unter anderem einen Euro und die Wege der beiden trennten sich wieder. Der Trickbetrüger lief in Richtung Norden, Richtung "Bleiche".
Als der Senior bei seinem Wohnhaus angekommen war, kam der große Schrecken: Er stellte fest, dass ihm der Umschlag mit dem vielen Bargeld aus der Jackentasche gestohlen worden war. Daraufhin verständigte er die Polizei.
So hat der Täter ausgesehen
Nun suchen die Ermittler nach dem Täter, der von dem Opfer wie folgt beschrieben wird: Der Mann soll etwa 50 bis 55 Jahre alt sein und hat dunkle, gekräuselte Haare. Der Täter habe "Deutsch ohne Akzent" gesprochen. Was der Mann an Kleidung trug, dazu liegen keine Erkenntnisse vor.
Wem um die Tatzeit herum in der Altstadt oder vor allem in der Umgebung des Wörnitztors Ungewöhnliches aufgefallen ist, der kann sich mit sachdienlichen Hinweisen an den Kriminaldauerdienst Mittelfranken wenden. Erreichbar sind die Polizisten dort unter Telefon (0911) 2112-3333.
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