Hubschrauber und Hunde im Einsatz

Bewaffneter Raubüberfall auf Postfiliale im Landkreis Ansbach: Das ist der Stand einen Tag danach

Stefan Blank

Redakteur für Westmittelfranken

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25.7.2024, 11:09 Uhr
Ein maskierter Mann (Symbolbild) erbeutete bei einem Raubüberfall am Mittwoch Bargeld.

© IMAGO/Michael Bihlmayer/IMAGO/Bihlmayerfotografie Ein maskierter Mann (Symbolbild) erbeutete bei einem Raubüberfall am Mittwoch Bargeld.

"Der Mann ist immer noch auf der Flucht", erklärt Christian Seiler, Pressesprecher am Polizeipräsidium Mittelfranken, am Donnerstagmorgen auf Nachfrage unserer Redaktion. Eine Festnahme gab es also bisher nicht und auch einen Tatverdächtigen gibt es aktuell noch nicht. Die 52 Jahre alte Mitarbeiterin der Postfiliale blieb bei dem Raubüberfall übrigens unverletzt.

Nach dem Raubüberfall auf den Postladen an der Ortsdurchfahrtsstraße von Lehrberg hatte die Polizei ein Großaufgebot in den Bereich um den an der Bundesstraße 13 gelegene Ort nahe Ansbach geschickt. Wie Seiler bestätigt, waren auch ein Polizeihubschrauber sowie speziell ausgebildete Polizeihunde im Einsatz.

Mann erbeutet bei Überfall auf Postfiliale in Lehrberg mehrere Tausend Euro Bargeld

Doch von dem Täter fehlt weiter jede Spur. Nach dem Raub flüchtete der Mann, der als 1,70 bis 1,80 Meter groß und korpulent beschrieben wird, mit einem Bargeldbetrag von mehreren tausend Euro zunächst zu Fuß in eine unbekannte Richtung. Ob er dann in ein Fahrzeug stieg, ist unklar - ebenso, ob es Komplizen gibt.

Expertinnen und Experten der Kriminalpolizei Ansbach haben die Ermittlungen übernommen, sie befragen laut Seiler aktuell Zeugen, sichern Spuren vom Tatort und werten sie aus. Keine Angaben macht die Polizei zur Waffe, die der Täter bei sich hatte. Das hat laut Christian Seiler mit den laufenden Ermittlungen zu tun.

So wird der Täter beschrieben

Am Tag nach der Tat haben die Streifen der für Lehrberg zuständigen Polizeiinspektion Ansbach verstärkt ein Auge auf die Region um den Tatort. Dennoch hoffen die Ermittler weiter auf Hinweise aus der Bevölkerung. Beschrieben wird der Täter als 1,70 bis 1,80 Meter groß, er trug bei der Tat eine schwarze Basecap mit Aufdruck, einen dunklen Kapuzenpullover mit gelbem Aufdruck, eine dunkle Hose, dunkle Schuhe und dunkle Handschuhe. Die Postfiliale betrat er maskiert.

Zeugen, die verdächtige Männer erkennen, warnt die Polizei aber auch am Tag nach dem Raubüberfall: Der Täter könnte bewaffnet sein. Daher sollte der Mann nicht angesprochen werden. "Wählen sie sofort den Polizeinotruf 110", rät die Polizei.


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