Kundgebung in Nürnberg am 23. November: Bündnis Nazistopp demonstriert gegen Rechtsruck und AfD

Nürnberg - Das Nürnberger Bündnis Nazistopp und 18 weitere Organisationen rufen für Samstag, den 23. November 2024, zu einer Kundgebung gegen Rechtsruck und die AfD auf. Start ist um 13 Uhr am Kornmarkt.

Am Samstag, 23. November 2024, veranstaltet das Nürnberger Bündnis Nazistopp zusammen mit 18 weiteren Organisationen eine Kundgebung gegen den wachsenden Einfluss rechter Positionen im politischen Diskurs. Die Demonstration beginnt um 13 Uhr mit einer Auftaktkundgebung am Kornmarkt und führt anschließend durch die Innenstadt, vorbei an Parteibüros, und endet am AfD-Büro am Willy-Brandt-Platz.

Das Bündnis fordert von den etablierten Parteien, der AfD klar entgegenzutreten, statt ihre Positionen zu übernehmen. Ein Verbot der Partei wird ebenfalls diskutiert. Bei der Kundgebung werden auch Migrantinnen und Migranten, queere Menschen und weitere von Ausgrenzung bedrohte Gruppen zu Wort kommen, so die Veranstalter.

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Es geht dem Bündnis laut einer Pressemitteilung darum, gerade nach den desaströsen Wahlergebnissen im Osten klarzumachen: "Rechte Erzählungen dürfen nicht den politischen Diskurs bestimmen. Bundesweit ist die AfD bei der Sonntagsfrage zur zweitstärksten Kraft avanciert. Gerade deshalb seien alle Parteien aufgefordert, deren Positionen zu bekämpfen, statt zu kopieren" fordert einer der Sprecher des Bündnisses, Ulli Schneeweiß.

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Die etablierten Parteien rücken nach Ansicht des Bündnisses klar nach rechts. Sicherheitspolitik statt sozialer Fragen bestimme den Diskurs. Der aktuelle Ausgang der US-Wahlen lasse eine weitere Verschärfung befürchten, so die Veranstalter. Versammlungsleiterin Anna Heinze–Lahçalar vom Bündnis betont: "Eine Abkehr von dieser Politik ist noch möglich – ein Mittel hierzu wäre auch ein baldiges Verbot der aus unserer Sicht klar faschistischen AfD".

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