Alle vom Winterdienst ausgenommenen Treppen sind mit rotweißen Absperrschranken abgesperrt und mit einem Schild mit der Aufschrift "Kein Winterdienst" gekennzeichnet.
© André Winkel
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Alle vom Winterdienst ausgenommenen Treppen sind mit rotweißen Absperrschranken abgesperrt und mit einem Schild mit der Aufschrift "Kein Winterdienst" gekennzeichnet.

Bei Glätte

Enormer Aufwand: Hier verzichtet die Stadt Nürnberg auf den Winterdienst

In den kommenden Tagen und Wochen soll es winterlich werden und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des zuständigen Servicebetriebs Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) sind auf Winterdienst eingestellt. Schnee und Eis werden dann auf Straßen, Brücken und den allermeisten Gehwegen geräumt, lediglich auf einigen schwer zugänglichen Gehwegen nicht.

Keinen Winterdienst gibt es hingegen in Treppenanlagen oder auf Treppen, die über einen geringfügig längeren Weg umgangen werden können, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Im Vergleich zu einer Straße oder einem Gehweg ist der Aufwand, eine Treppe zu räumen, ungleich höher und zeitaufwändiger. Sör muss bei Schnee und Glätte zum Teil mehrmals am Tag rund 3600 Kilometer Straßen, 300 Kilometer Geh- und Radwege sowie 6100 Fußgängerüberwege räumen und sichern.‘

Damit diese Arbeit schnell und effizient durchgeführt werden kann, sperrt Sör einen Teil der Treppenanlagen im Stadtgebiet. Wie in jedem Jahr werden alle vom Winterdienst ausgenommenen Treppen mit rotweißen Absperrschranken abgesperrt und mit einem Schild mit der Aufschrift "Kein Winterdienst" gekennzeichnet. Die Treppen können dann nicht mehr genutzt werden. Die Absperrschranken bleiben den ganzen Winter über bis Anfang April 2024 stehen und werden auch in längeren frostfreien Phasen nicht abgebaut.

Die Absperrschranken dürfen nicht eigenmächtig verstellt werden, um sich einen Zugang zu den abgesperrten Treppen zu verschaffen und den Weg in gewohnter Weise zu nutzen. Sör bittet alle Bürger für eventuell längere Wegstrecken um Verständnis.

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