Stimmungsvoller Start in den Advent

Zirndorf, Stein und Cadolzburg: Drei Weihnachtsmärkte begeistern ihre Gäste

1.12.2024, 14:47 Uhr
Wärmt nicht nur die Herzen: An der Feuerschale auf dem Zirndorfer Weihnachtsmarkt machten es sich zahlreiche Besucher gemütlich.

© Thomas Scherer Wärmt nicht nur die Herzen: An der Feuerschale auf dem Zirndorfer Weihnachtsmarkt machten es sich zahlreiche Besucher gemütlich.

Es war vor drei Jahren eine gute Idee, den Weihnachtsmarkt vom Zirndorfer Marktplatz weg in den Zimmermannspark zu verlegen. Nachdem die Beleuchtung in den vielen Bäumen immer wieder für viel Lob gesorgt hat, wurde diesmal in puncto Lichter erneut nachgelegt. Bereits zum Prolog von Christkind Vanessa Tarczjluk versammelten sich etwa 600 Gäste vor dem Zelt und lauschten sowohl der Ansprache - die zu mehr Gelassenheit in der Vorweihnachtszeit, aber auch zu mehr Beachtung der kleinen Freuden des täglichen Lebens aufrief - als auch den Klängen der Stadtjugendkapelle unter Leitung von Werner Siebenhaar.

Insgesamt fünfzehn Stände hatte der Bauhof bereits Tage vorher aufgestellt. Besonders beliebt war abermals die Bude des Deutsch-Französischen Freundeskreises, der bereits seit Ende der 80er Jahr beste Kontakte ins Nachbarland pflegt. Mitgebracht hatten die Gäste aus Bourganeuf Spezialitäten aus der Creuse, unter anderem Käsefondue. Ebenfalls gut kam die wärmende Feuerzangenbowle der FFW Zirndorf an - am besten an der offenen Feuerschale in der Mitte des Marktes genossen.

Auch der Steiner Weihnachtsmarkt begeisterte Menschen, schon aus großer Entfernung war der Duft von Bratwürsten, Glühwein und süßen Leckereien wahrzunehmen: Zum Auftakt mit dem Steiner Christkind und Bürgermeister Kurt Krömer zogen viele Kinder mit ihren selbstgebastelten Laternen vom Rathaus zum Mecklenburger Platz. Zu beiden Seiten der Budenstadt luden zwei gewaltige Leuchtzeichen mit der Aufschrift "Weihnachtsmarkt" zum Flanieren, Genießen und Einkaufen ein.

Über 20 örtliche Vereine, lokale Händler, aber auch Stände aus den Partnergemeinden im Erzgebirge, Frankreich und Polen boten ihre Spezialitäten an.

Viele nahmen lange Anreisen auf sich, um während der drei Tage des Marktes ihre Verbundenheit zu Stein zu zeigen. So dauerte es etwas über zwölf Stunden bis die Delegation aus Guéret, tief im Westen von Frankreich gelegen, in hiesigen Breiten eintraf. Einen kürzeren Weg hatten die Holzschnitzer aus dem sächsischen Falckenstein, während für die Gäste aus dem polnischen Puck der Fahrtenschreiber erst nach 15 Stunden stehenblieb.

Der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt in Cadolzburg bewies ebenfalls seine Anziehungskraft: Auf dem Markplatz drängten sich die Gäste vorbei an vielen Essensbuden, die vor allem von örtlichen Vereinen betrieben wurden. Die Feuerwehr bot Glühwein und Bratwürste an, es gab aber auch Süßes. Auf der Bühne war am Samstagnachmittag das Nachwuchsorchester der örtlichen Musikkapelle zu sehen, am Abend wurde der große Adventskranz entzündet.

Der Burginnenhof blieb vor allem dem Handwerk vorbehalten. Bei einem Schmied konnten Kinder einen Nagel anfertigen. Auch Weihnachtsdekoration aller Art offerierten die vielen regionalen Händlern.

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