Personal gesucht

So lockt das Fürther Klinikum Einsteiger und "Restarter"

vnp

12.11.2023, 19:00 Uhr
Das Klinikum Fürth wirbt intensiv um Pflegekräfte.

© Wolfgang Händel Das Klinikum Fürth wirbt intensiv um Pflegekräfte.

Ideen sind gefragt, um dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenzuwirken. Das Fürther Klinikum will nun mit „Karriereprogrammen“ punkten, die sich an den Bedürfnissen der Pflegekräfte orientieren, wie es heißt.

Anspruch sei es, die Mitarbeitenden „in allen Berufs- und Lebenslagen bestmöglich zu begleiten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie immer weiter zu optimieren“. Allen Jobprogrammen gemeinsam ist, dass die Teilnehmer entscheiden, in welchem Team und auf welcher Station sie arbeiten möchten. Das Programm „Restarter“ etwa richtet sich an Pflegefachkräfte, die aufgrund von Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen lange nicht mehr im Beruf tätig waren und sich nicht sicher sind, ob sie wieder Fuß fassen können. Es helfe ihnen dabei, wieder anzukommen in ihrem Job. Zudem gibt es ein monatliches Training, in dem Fähigkeiten der professionellen Pflege reaktiviert und gefestigt werden.

Das Programm „Connect“ will Pflegende dazu motivieren, sich für eine Tätigkeit „im spannenden Berufsfeld der Überwachungspflege“ zu bewerben. Hier geht es darum, Patienten in speziellen Stationsbereichen professionell zu betreuen und ihre Körperfunktionen intensiv zu überwachen. Unterstützung kommt von Experten aus der Pflege, die ihre speziellen Fachkenntnisse einbringen.

Der „Pool“ wiederum ermögliche bereits seit fast zehn Jahren dank einer flexiblen Dienstplanung individuelle und familienfreundliche Dienstzeiten. Er bietet die Möglichkeit, in verschiedenen Fachrichtungen eingesetzt zu werden oder je nach fachlichem Schwerpunkt.

Wer Pflege studiert hat, findet ebenfalls verschiedene Karrieremöglichkeiten. Berufsanfänger werden mit entsprechenden Programmen ins Praxisfeld integriert. Gleichzeitig können sich bereits akademisierte Pflegende mit fachspezifischer Ausrichtung in die erweiterte Pflegepraxis einarbeiten, etwa im Rahmen von Advanced Nursing Practice (ANP).

Der „Jobstarter“ soll Absolventen der Pflegeausbildung den Einstieg ins Berufsleben erleichtern. Ergänzend zur fachlichen Einarbeitung bietet das Klinikum dazu über den Zeitraum von sechs Monaten ein Starthilfeprogramm, damit Berufseinsteiger zunehmend an Sicherheit in der neuen Rolle gewinnen. Ein persönlicher Jobpilot steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Berufsanfänger haben die Möglichkeit, verschiedene Stationen kennenzulernen, bevor sie sich langfristig für ein Team entscheiden.

Neu: Ab dem 1. April 2024 ist es am Klinikum möglich, die Generalistische Ausbildung auch in Teilzeit zu absolvieren – sie dauert dann vier Jahre und eigne sich sehr gut für Interessierte, die etwa aufgrund von Kindererziehung auf zeitliche Flexibilität angewiesen sind.

Die Ausbildung zum Pflegefachhelfer und zur Pflegefachhelferin wiederum macht Auszubildende in nur einem Jahr startklar für den Berufsalltag in der Pflegepraxis, später auch in der häuslichen Pflege.

Interessierte können bei einem Info-Abend am Dienstag, 14. November, von 17 bis 19 Uhr im Bildungszentrum am Klinikum mehr dazu erfahren.

Keine Kommentare