Eingeschränktes Angebot
Sechs Tage Bahnstreik: S-Bahn-Angebot im Raum Fürth wird ausgedünnt
Die Auswirkungen des sechstägigen Ausstands werden Bahnreisende in S-Bahnen, Regionalbahnen und im Fernverkehr spüren. Ab Dienstag, 30. Januar, sollen die Züge dann wieder zu den gewohnten Zeiten rollen.
Die Bahn hat angekündigt, im Fernverkehr längere Züge mit mehr Sitzplätzen einzurichten. Aufgrund des eingeschränkten Angebots sei es ratsam, frühzeitig einen Sitzplatz zu reservieren. Im Regionalverkehr soll ein "stark reduziertes Angebot" gefahren werden. Welche Verbindungen ausfallen und welche nicht, kann man online unter www.bahn.de oder in der Navigator-App nachsehen. Darüber hinaus richtet die DB ab 10 Uhr eine kostenlose Sonderhotline unter der Nummer 08000 99 66 33 ein.
Ein-Stunden-Takt bei der S1
Auch für die S-Bahnen gilt ein ausgedünnter Fahrplan. So wird, wie Manfred Rupp, der Pressesprecher des "Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg" (VGN), auf Anfrage unseres Medienhauses sagte, für die S1 von Nürnberg über Fürth und Erlangen nach Bamberg weitgehend – wie in der Vergangenheit – ein Ein-Stunden-Takt umgesetzt werden. Allerdings könne es immer wieder auch Lücken geben, so Rupp: "Dies hängt ganz vom Einzelfall ab; davon, wie viele Lokomotivführer auf der jeweiligen Strecke streiken oder ob es gerade einen Dienstwechsel gibt."
Bei der S1 fallen etwa die Verbindungen um 7.18 Uhr, 8.18 Uhr und 9.18 Uhr ab Fürth-Hauptbahnhof nach Erlangen aus, die um 7.57 Uhr, 8.57 Uhr und 9.57 Uhr werden dagegen – Stand Dienstagabend – angeboten.
RE10, S4 und S6: Etliche Verbindungen fallen aus
Wer morgens von Neustadt/Aisch nach Fürth oder Nürnberg will, hat ebenfalls weniger Optionen als sonst: Der aus Würzburg kommende Regionalexpress R10 um 7.18 Uhr ab Neustadt/Aisch entfällt, die S6 um 7.36 Uhr und der R10 um 8.26 Uhr sollen fahren, die S6 um 8.40 Uhr und der R10 um 9.26 Uhr dagegen nicht.
Bei der S4 von Roßtal nach Nürnberg fallen die Verbindungen um 7.17, 7.37 und 7.55 ab Roßtal aus, um 8.17 Uhr kann man zusteigen.
Fahrgäste, die ihre für den 24. bis zum 29. Januar geplante Reise aufgrund des Streiks verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen, erklärt die Bahn. Die Zugbindung ist aufgehoben. Die Fahrkarte gilt für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort – auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können gratis storniert werden.
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen