
Geld vom Regionalbudget
Deshalb stehen in Großhabersdorf bald Bücher in einer alten Telefonzelle
75.000 Euro stecken im Regionalbudget des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Mittelfranken: Damit kann die Kommunale Allianz Biberttal-Dillenberg im Rahmen des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes (ILEK) Kleinprojekte fördern, die „eine engagierte und aktive eigenverantwortliche ländliche Entwicklung unterstützen und die regionale Identität stärken“. So steht es in einer Pressemitteilung der Allianz zu lesen. Nach den positiven Erfahrungen in den vergangenen vier Jahren wird nun zum fünften Mal eine bunte Mischung verschiedener Vorhaben in Ammerndorf, Cadolzburg, Großhabersdorf, Oberasbach, Roßtal und Stein gefördert.
Das Entscheidungsgremium hat aus 29 eingereichten Anträgen 20 für die aktuelle Förderrunde ausgewählt. Die Ammerndorfer Bürgerinnen und Bürger erhalten eine Reparatur- und Ladestation für Fahrräder. In Wachendorf werden die historischen Bilder, die Teil des Dorfspaziergangs sind, erneuert.
Ein Feuerwehrauto auf dem Spielplatz im Steiner Stadtpark
Die Großhabersdorfer können sich über ein Büchertauschregal in einer alten Telefonzelle und einen klimaresilienten und insektenfreundlichen Schaugarten freuen. In Oberasbach wird die Jugendfeuerwehr mit neuem Lagerequipment unterstützt, und für die Schüler der Grundschule Altenberg gibt es Fahrzeuge für sportliche Pausenaktivitäten. Für Weitersdorf sind Ruhebänke am Weiher vorgesehen und 20 neue Festzeltgarnituren für Buttendorf. In Stein wird die Ausbildung von Grundschülern in Zusammenarbeit mit dem BRK zu Juniorhelfern unterstützt. Den Spielplatz im Stadtpark wird ein „Feuerwehrauto“-Spielgerät bereichern.
Das für die Auswahl der Kleinprojekte zuständige Entscheidungsgremium setzt sich aus unterschiedlichen regionalen Akteuren zusammen: Ammerndorfs Bürgermeister Alexander Fritz und seine Cadolzburger Kollegin Sarah Höfler waren dabei. Die Gemeinde Großhabersdorf vertrat Fritz Biegel vom Heimatverein, für Oberasbach war es Arnold Lehmann von der DJK Oberasbach. Friedrich Wagner von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde erhielt das Stimmrecht für den Markt Roßtal, Kreisbäuerin Bettina Hechtel als Vertreterin des Bayerischen Bauernverbands war für die Stadt Stein mit von der Partie.
Bis 20. September haben die Projektträger nun Zeit, ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Insgesamt werden voraussichtlich rund 105.000 Euro investiert. Die öffentlichen Zuwendungen in Höhe von etwa 75.000 Euro tragen zu 90 Prozent das ALE Mittelfranken und zu 10 Prozent die ILEK-Kommunen der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg.
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