Wieder Fällungen
Forstarbeiten auf dem Südgelände der FAU - Verkehrssicherheit und Naturschutz im Fokus
Vom 29. Januar bis voraussichtlich 3. Februar müssen auf dem Südgelände der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) erneut Bäume entlang der Erwin-Rommel-Straße gefällt werden. Wegen der zwingenden Entnahme vieler abgestorbener Kiefern in den letzten Jahren hätten sich die dort angrenzenden Waldbestände stark destabilisiert, heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Universität.
Um den Besucherinnen und Besuchern des Südgeländes ein sicheres Betreten zu ermöglichen und Verkehrsteilnehmenden eine gefahrenfreie Nutzung der Straße zu gewähren, wird zudem das Lichtraumprofil freigeschnitten. Aufgrund der Straßennähe müssen deshalb Parkplätze der FAU zeitweise gesperrt, sowie eine halbseitige Straßensperrung eingerichtet werden, um den Besucherverkehr zu lenken.
Punktuelle Eingriffe in den Waldbestand
Wie die Universität weiter berichtet, finden auf dem Gelände selbst nur punktuelle Eingriffe statt. Die Arbeiten werden von einem eingespielten Team des Waldbesitzervereinigung Erlangen-Höchstadt e.V. vorbereitet, ihre Ausführung wird kontrolliert. Aus arbeitssicherheitstechnischen Gründen werden die Arbeiten von einem Holzvollernter durchgeführt.
Dies gewährleiste schonende Fällarbeiten entlang der Straßenverläufe und einen raschen Arbeitsfortschritt um den Verkehr jeweils nur kurzzeitig beeinträchtigen zu müssen.
Anschließende Pflegemaßnahmen sollen für ein ordentliches Waldbild sorgen. Um dem Schutz der Tierwelt und ihres Lebensraumes gerecht zu werden, findet die Maßnahme außerhalb der Vogelbrutzeit statt. Dazu werden Totholzstrukturen wie Hochstümpfe bewusst stehen gelassen, was der Natur gezielt Raum gibt.
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