
16 Kommunen involviert
Ein Millionen-Projekt rückt näher: Erlangen bringt Planung des Metropolradwegs voran
Nach dem positivem Abschluss der Realisierbarkeitsstudie für die Radverbindung zwischen den Schleusen Nürnberg und Bamberg, die - so die Pressestelle des Landratsamtes Bamberg - auf einer Länge von insgesamt 65 Kilometern "mit einheitlicher Qualität und größerer Sicherheit den Radverkehr auf der Regnitztal-Achse stärken soll", konnte jetzt eine interkommunale Kooperationsvereinbarung von allen beteiligten Kommunen unterzeichnet werden.
Voraus ging eine "abstimmungsintensiven Zwischenphase und der Eingang des Förderbescheides". Die Vereinbarung hat 16 Unterzeichner - von der Großstadt Nürnberg bis zur kleinsten Gemeinde mit 2.200 Einwohnern. Diese Vereinbarung regelt die Projektstruktur, in der die Federführung des Projektes weiterhin beim Landkreis Bamberg verbleibt. Die notwendigen Vergaben werden maßgeblich von der Verwaltung der Stadt Erlangen durchgeführt.
Der Metropolradweg soll von der Stadt Bamberg im Norden durch den Landkreis Bamberg, die Stadt und den Landkreis Forchheim sowie den Landkreis Erlangen-Höchstadt und dann weiter im Bereich der Städte Erlangen und Fürth nach Nürnberg führen.
Förderzusagen von Bund und Freistaat
Planen können die Stadt Erlangen und die anderen beteiligten Kommunen relativ entspannt, da seit Anfang des Jahres Fördermittel in Höhe von insgesamt 815.000 Euro bereit. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr stellt 694.000 Euro zur Verfügung, das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr steuert 121.000 Euro bei. Damit reduziert sich der Eigenanteil der beteiligten Kommunen auf 10 Prozent der Planungskosten.

Wie es hingegen mit der "Förderkulisse" aussieht, wenn die Bagger rollen, ist noch unklar. Geschätzt werden die Kosten dann auf etwa 18.7 Millionen Euro. Im Landratsamt Bamberg geht die Verwaltung davon aus, dass die Unterstützung von Bund und Länder nicht gering ausfallen wird. Schließlich soll weiterhin verstärkt in Infrastruktur investiert werden und zudem ist Bayerns Ministerpräsident Markus Söder Schirmherr des Projekts.
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