Unsere Konzerttipps der Woche für Dich
5.10.2021, 10:56 Uhr
Von Dietenhofen in die Welt: Die fränkischen Gaudibrüder Gankino Circus haben in den letzten Jahren eine beachtliche Karriere hingelegt, die sie in die erstaunlichsten Winkel des Planeten führt. Dürfen wir fortan jedes Jahr einen neuen musikkabarettistischen Reisebericht erhoffen? Ihr neuestes Programm „Bei den Finnen“ legt das nahe. Am Donnerstag um 20 Uhr kann man die skurrile Truppe im Erlanger E-Werk, Fuchsenwiese 1, bestaunen.
Eine äußerst interessante Mischung verspricht zeitgleich die holländische Band Yin Yin in der Galerie des Nürnberger Z-Bau, Frankenstraße 200. Das Quartett mischt fernöstliche Melodik mit Funk, Disco und elektronischer Musik. Beginn 20 Uhr.
Mehr Tipps zum Ausgehen in Nürnberg, Fürth und Erlangen bietet Dir unser Ressort fein rausgehen.
Am Freitag, 8. Oktober und Samstag, 9. Oktober, geht das Nürnberg.Pop Festival über verschiedene Bühnen der Stadt. Mit Bands wie Jeremias, The Mergers, Die Sterne oder Shantel ist die Sause gewohnt hochkarätig besetzt, allerdings wird die Umsetzung Pandemie bedingt etwas anders laufen als gewohnt. Da sich die Vorgaben täglich ändern können, informiert Ihr Euch am besten zeitnah unter nuernberg-pop.com
Hoch virtuoses Musikantentum gibt es am Freitag in der Fürther Kofferfabrik, Lange Straße 88, zu bewundern. Die Band Amonium um den Nürnberger Keyboarder und Sänger Friedel Amon, orientiert sich in ihren Eigenkompositionen gleichermaßen am Fusion Jazz der Siebziger und Achtziger Jahre wie am L.A.-Pop-Sound jener Zeit. Wir landen also bei einer durchaus tanzbaren Musik irgendwo zwischen Weather Report, Steely Dan und Toto, wobei sich durchkomponierte Passagen und freie Improvisationen die Waage halten. Los geht‘s um 21.30 Uhr.
Unsere Eventtipps der Woche für Dich.
Neben Nürnberg.Pop sollte man ein anderes, kleineres, aber ebenso feines Festival nicht vergessen: Polenallergie, das Musikfest für polnische Musik, hätte allein schon aufgrund des Namens einen Preis verdient.
Am Samstag, 9. Oktober spielt die junge Krakauer Band Neal Cassady vor dem Krakauer Haus, Hintere Insel Schütt 34 in Nürnberg. Wenn sie sich namentlich auch an einen der wichtigsten Vertreter der Beat-Generation anlehnen, so orientieren sie sich musikalisch doch eher am psychedelischen Rock der späten Sechziger, gepaart mit einer lässigen Punk-Attitüde. Beginn ist um 20 Uhr.
„Knorkator – die einzigen normalen Menschen in dieser durchgeknallten Welt!“ Das hat jemand unter dem neuen Knorkator-Video „Rette sich, wer kann“ gepostet und da mag was dran sein. Der aggressive Hardcore-Metal der Berliner, verbunden mit einer unüberhörbaren klassischen Musikausbildung, gehört seit langem zum Originellsten was die harte Szene seit Jahrzehnten zu bieten hat, wobei ihr schräger Humor stets äußerst subversiv daherkommt. Am Samstag, 9. Oktober, lärmen Knorkator um 20 Uhr im Nürnberger Löwensaal. Menschen in dieser durchgeknallten Welt!
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