Neue Studie

Trockenheit frisst Tankrabatt

30.8.2022, 11:20 Uhr
Die Dürre hat die Preise an den Tankstellen weiter in die Höhe schnellen lassen. 

© a-imago-20220813_200603-1.jpg, IMAGO/IPA Photo Die Dürre hat die Preise an den Tankstellen weiter in die Höhe schnellen lassen. 

Das geht aus hervor. Der sogenannte Tankrabatt sei von Händlern und Tankstellenbetreibern zwar im Wesentlichen an Kunden weitergegeben worden. Ein Vergleich mit den Preisen in Frankreich zeigt laut einer Auswertung des Essener Wirtschaftsforschungsinstituts RWI aber, dass im Juli und August andere Faktoren die Preisdämpfung überlagert hätten.

Zu den Preistreibern zählt den Angaben zufolge vor allem die Trockenheit und der damit verbundene niedrige Pegelstand des Rheins. Das sorge vor allem bei Diesel für hohe Transportkosten und damit steigende Preise. Andererseits wären die Preise ohne den Rabatt sogar noch höher gewesen. Bei Superbenzin der Sorte E10 zeige sich der gleiche Effekt, allerdings nicht im gleichen Ausmaß, da Superbenzin im Vergleich zu Diesel in weit geringerem Ausmaß importiert werden muss.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag endet die Senkung der Energiesteuer auf das von der EU vorgegebene Mindestmaß. Sie galt seit 1. Juni gemeinsam mit dem 9-Euro-Ticket, um Verbraucher zu entlasten. Mit dem Auslaufen der Maßnahme könnte Tanken wieder deutlich teurer werden - rechnerisch um etwa 35 Cent pro Liter Benzin und 17 Cent pro Liter Diesel.

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