"Sozialverträglicher Stellenabbau"

Schock bei Cherry: Der oberpfälzer Tastaturen-Hersteller will 105 Jobs streichen

Brigitte Grüner

17.11.2023, 16:37 Uhr
Hier regiert der Rotstift: das Betriebsgelände von Cherry in Auerbach.

© Klaus Trenz, NN Hier regiert der Rotstift: das Betriebsgelände von Cherry in Auerbach.

AUERBACH - Das Unternehmen Cherry mit Sitz in Auerbach in der Oberpfalz will sich bis Ende März nächsten Jahres von 105 Beschäftigten trennen, heißt es in einer Mitteilung des Tastatur-Herstellers. Für die Mitarbeitenden ist diese Nachricht ein Schock - noch vor wenigen Monaten erklärte der Geschäftsführer Oliver Kaltner gegenüber unserem Medienhaus, dass „die Menschen hinter der Marke Cherry“ ein wesentlicher Grund für die positive Außenwirkung der Marke seien.

Kaltner will sich auf Nachfrage aktuell nicht dazu äußern, wie der „sozialverträgliche Stellenabbau“ konkret aussehen soll. Auch der Betriebsrat will sich wegen laufender Verhandlungen nicht äußern. Grund für die Einsparung sei laut Mitteilung die „Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit“. Das Management erhofft sich durch ein angekündigtes Maßnahmenpaket ein jährliches Einspar- und Ergebnisverbesserungspotential in Höhe von rund zehn bis 15 Millionen Euro.

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