20 Prozent des Strombedarfs

Puma wird nachhaltiger: Solarpark in Herzogenaurach direkt am Hauptstandort eröffnet

8.7.2024, 12:48 Uhr
Blick auf die Puma-Unternehmenszentrale in Herzogenaurach mit neuem Solarpark.

© Puma Blick auf die Puma-Unternehmenszentrale in Herzogenaurach mit neuem Solarpark.

Puma hat an seinem Hauptsitz in Herzogenaurach einen großen Solarpark in Betrieb genommen. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung schreibt, deckt dieser etwa 20 Prozent des Strombedarfs am Standort mit rund 1500 Mitarbeitern - insgesamt beschäftigt Puma weltweit 18.000 Menschen. Mit dem Solarpark können im Vergleich zu nicht erneuerbaren Stromquellen durchschnittlich 300 Tonnen CO₂ pro Jahr einspart werden. Wie teuer der Bau war, lässt das Unternehmen offen.

Die Anlage wird pro Jahr circa 920 MWh Strom produzieren. Das entspricht in etwa dem Stromverbrauch von rund 170 Drei-Personen-Haushalten. Für den restlichen Energiebedarf wird 100 Prozent Ökostrom aus zertifizierten Windparks in Deutschland dazugekauft, heißt es in der Pressemeldung weiter.

Der Solarpark ist Teil eines langfristigen Energiekonzeptes. Bereits im März 2024 nahm der Sportartikelhersteller vor seinem Geschäft zwei Schnellladesäulen für Elektrofahrzeuge in Betrieb. Außerdem soll bis Ende dieses Jahres die Fahrzeugflotte zum größten Teil auf elektrische Wägen umgestellt werden.

Puma ist weltweit die Nummer drei der Branche, hinter Nike und Adidas. Der Sportartikelhersteller will in diesem Jahr mit den Olympischen Spielen und der Fußball-Europameisterschaft sichtbarer werden und hat erstmals seit zehn Jahren eine Markenkampagne gestartet.

Bei der EM ist die Raubkatze mittlerweile auf den offiziellen Trikots der Mannschaften nicht mehr zu sehen. Im Halbfinale treffen Adidas (Spanien) und Nike (Frankreich) aufeinander. Die Fußballer der Niederlande und das englische Team tragen ebenfalls Nike.

Aber das Puma-Logo wird in den kommenden Tagen dennoch vielfach zu sehen sein. Denn die Franken haben gemeinsam mit dem Vergleichsportal Check24 ein EM-Fanleibchen für praktisch umsonst kreiert. Rund fünf Millionen Hemdchen sollen bestellt worden sein - offizielle Zahlen wurden von Puma bislang nicht herausgegeben. Interessierte mussten dafür die Check24-App herunterladen und ihre Daten hinterlegen.

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