Zu große Investition

NürnbergMesse: Lange geplantes neues Kongresszentrum wird doch nicht gebaut

Nina Eichenmüller

Redaktion Politik und Wirtschaft

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19.1.2024, 13:50 Uhr
Der geplante Neubau NCC Süd wird Peter Ottmann zufolge, Geschäftsführer der NürnbergMesse, endgütlig auf Eis gelegt.

© Daniel Karmann, dpa Der geplante Neubau NCC Süd wird Peter Ottmann zufolge, Geschäftsführer der NürnbergMesse, endgütlig auf Eis gelegt.

Die NürnbergMesse hat seit Jahren ein neues Kongresszentrum geplant, ursprünglich war angedacht, dass es bis Ende 2024 fertiggestellt wird. Jetzt ist dieser Plan aber endgültig vom Tisch, erklärte Peter Ottmann, Geschäftsführer der NürnbergMesse im Pressegespräch.

Das sogenannte NCC Süd sollte aus drei Gebäudeteilen bestehen: dem multifunktionalen Herzstück in der Mitte und zwei direkt anschließenden Hallenmodulen neben den bestehenden Hallen 3A und 3C. Mit dem NCC Süd wollte der Konzern Platz für rund 17.000 zusätzliche Teilnehmer bieten.

Bestehendes Gelände wird priorisiert

"Wir sind zu der Erkenntnis gekommen, dass wir eine solche Immobilie, an solcher Stelle in solcher Dimension vermutlich nicht brauchen werden", sagte Ottmann. Geplant war eine Investition von 200 Millionen Euro in den Neubau.

Wegen der Coronapandemie musste das Unternehmen jetzt aber erstmal wieder schwarze Zahlen schreiben und das bestehende Gelände bei den Investitionen priorisieren, heißt es.

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