Edeka bezieht C&A-Gebäude
Neuer Gourmettempel entsteht am Weißen Turm
30.11.2021, 11:45 UhrHinter dem Projekt steht die Redevco Services Deutschland GmbH, die deutsche Landesgesellschaft eines der größten privatwirtschaftlichen Immobilien-Investment-Managers in Europa. Von dort heißt es, man habe für eine Fläche im C&A-Haus am Nürnberger Ludwigsplatz einen langfristigen Mietvertrag mit Edeka geschlossen. "Vorbehaltlich der erforderlichen behördlichen Genehmigungen sowie nach Abschluss umfassender Baumaßnahmen wird der Lebensmitteleinzelhändler das Untergeschoss mit mehr als 2.900 m² beziehen", heißt es weiter.
Die Eröffnung des Marktes neuester Generation ist für das zweite Halbjahr 2023 geplant. Die neue Edeka-Filiale wird demnach über einen direkten Zugang zur U-Bahn-Station „Weißer Turm“ verfügen.
Verschiedene gastronomische Inseln
"Das Konzept sieht eine Art Markthallenprinzip mit gastronomischen Insellösungen vor, die zum Genießen und Verweilen einladen sollen", teilt Redevco mit. Diese neue Gourmetmeile steht indes nicht isoliert da: Rolltreppen werden den Supermarkt mit C&A verbinden; die Verkaufsflächen vom Erdgeschoss bis in das 2. Obergeschoss wird der Modehändler weiterhin betreiben.
Um all das möglichst attraktiv zu gestalten, muss ordentlich entkernt und renoviert werden. Das soll möglichst umweltverträglich geschehen, war zu erfahren: „Unser neuer Mieter Edeka und wir haben uns vertraglich explizit dazu verpflichtet, die Um- und Ausbaumaßnahmen unter größtmöglicher Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien durchzuführen. So werden unter anderem hocheffiziente Gewerbekälteanlagen mit umweltfreundlichen Kältemitteln installiert, die gleichermaßen zur Beheizung des Gebäudes verwendet werden“, erläutert Rowan Verwoerd, Portfolio Director von Redevco Deutschland.
Das unterstreicht auch der neue Mieter: „Es ist uns wichtig“, so Susanne Wolf, Regionalleiterin des Geschäftsbereiches Expansion der Edeka-Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen, „in unserem Bestreben um Nachhaltigkeit so wenig wie möglich bisher nicht bebaute Fläche zu betonieren, sondern, wo möglich, die bereits vorhandene Bausubstanz zu nutzen. Zudem möchten wir mit so einem Projekt zeigen, dass es Lösungsansätze gibt, der allgegenwärtigen Verödung der Innenstädte entgegenzuwirken.“
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