Mehr Sonne, weniger Emissionen: Puma nimmt am Distributionszentrum Geiselwind Solarpark in Betrieb

Herzogenaurach - Sportartikelhersteller Puma hat seinen Solarpark in Geiselwind in Betrieb genommen und kommt so seinem Ziel näher, schädliche Emissionen radikal zu reduzieren.

Puma, Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach, hat an seinem Distributionszentrum in Geiselwind einen Solarpark in Betrieb genommen. Dieser soll gut ein Viertel des Strombedarfs des Standorts abdecken und im Vergleich zum herkömmlichen Strommix etwa 600 Tonnen CO₂ pro Jahr einsparen.

Der Solarpark ist etwa so groß wie zwei Fußballfelder und wird pro Jahr etwa 1900 MWh Strom produzieren. Für den verbleibenden Strombedarf des Logistikzentrums in Geiselwind wird laut Unternehmen 100 Prozent Ökostrom aus zertifizierten Windparks in Deutschland eingekauft.

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25.11.2024, 13:30 Uhr

Bis 2030 möchte Puma seine direkten Treibhausgasemissionen und die indirekten Emissionen aus eingekaufter Energie im Vergleich zum Ausgangsjahr 2017 um 90 Prozent senken.

Das Distributionszentrum in Geiselwind wurde 2021 eröffnet und gehört zu den größten des Unternehmens in Europa. Bei der Planung des Standorts spielte Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. So ist auch ein Teil des Dachs begrünt und Regenwasser wird über eine Nutzungsanlage verwertet.

Puma hat laut eigenen Angaben die Emissionen stark reduziert

Anfang Juli hat Puma auch einen Solarpark neben seiner Unternehmenszentrale in Herzogenaurach in Betrieb genommen, der rund 20 Prozent des Strombedarfs am Standort abdeckt.

"Puma kauft seit 2020 weltweit Grünstrom oder Grünstromzertifikate für seine eigenen Büros, Lager und Stores. So konnte das Unternehmen seine eigenen Emissionen marktbasiert um 85 Prozent im Vergleich zum Ausgangsjahr 2017 senken. Auch in der Lieferkette konnten im selben Zeitraum durch Energieeffizienzmaßnahmen, den Einsatz erneuerbarer Energien und den Einsatz von recycelten Materialien die Emissionen um 27 Prozent verringert werden", schreibt die Pressestelle des Unternehmens. Für seine Bemühungen wurde Puma bereits ausgezeichnet und belegte unter anderem den ersten Platz von 250 großen Unternehmen in der Modeindustrie im Bericht "What Fuels Fashion?" der Organisation Fashion Revolution.

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