Nürnbergs N-Ergie stellt ab 4. April die IT um - Kundenservice ist eingeschränkt

Nürnberg - Der Nürnberger Energieversorger N-Ergie ist vom 4. bis voraussichtlich 11. April nur eingeschränkt für Kunden erreichbar. Grund dafür ist die Umstellung auf ein neues IT-System. Das müssen Kunden in der Zeit wissen.

Digitalisierung und Automatisierung schreiten beim Nürnberger Energieversorger N-Ergie voran: Das Unternehmen erneuert im April 2025 das in die Jahre gekommene IT-System für die Erfassung von Kundenprozessen. Diese Umstellung könne mit zeitweisen Einschränkungen im Kundenservice verbunden sein - dafür bittet die N-Ergie um Verständnis.

So stehen unter anderem die Online-Services ab dem 4. April voraussichtlich für eine Woche lang nicht wie gewohnt zur Verfügung, wie das Unternehmen mitteilt. Die Kundinnen und Kunden werden in dieser Zeit gebeten, für ihre nicht aufschiebbaren Anliegen das Kontaktformular zu nutzen. Die N-Ergie bleibe per E-Mail und Brief sowie telefonisch erreichbar, heißt es weiter. Da auch „die Mitarbeiter*innen nur eingeschränkt Zugriff auf die Systeme haben, werden Anliegen, die über diese Kanäle eingehen, verzögert bearbeitet. Die N-Ergie-Service-Hotline kann während der Systemumstellung in vielen Fällen nur allgemeine Auskünfte geben“.

Komplizierte Rechnungen der N-Ergie bald passé?

Die neue IT-Infrastruktur sei ein notwendiger Schritt, um die Digitalisierung im Kundenservice weiter zu optimieren: Die Veränderungen werden sich auch auf die Rechnungen auswirken, die viele Kunden des Energieversorgers gegenüber unserer Redaktion als zu kompliziert bemängeln. „Unsere alte IT ist sicher nicht die modernste, die wird im Frühjahr aber umgebaut. Daran arbeiten wir seit ein paar Jahren“, erklärte Vorstandssprecher Maik Render kürzlich im Gespräch. „Im alten System konnten wir nichts schick machen.“ Es sei künftig denkbar, die für den Kunden wichtigen Informationen vorne in Groß zu schreiben und die vom Gesetzgeber vorgegebenen Infos weiter hinten in Klein.

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Ziel des Aufbaus der neuen Datenbasis sei auch, dass sich die Kunden „in etwas fernerer Zukunft in unserem Kundenportal selbst zusammenklicken, welche Daten – Verbrauch, Strompreise, Einspeisung etc. - sie dort sehen wollen. Eine Rechnung wird es dann nur noch bei Bedarf geben. Aktuell sind wir aber noch zur Rechnungsstellung verpflichtet“, so Render. Ein Vorteil des neuen Systems sei auch, dass es sich viel besser skalieren lasse, „da ist es egal, ob man 1000 Kunden oder fünf Millionen hat“.

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Wichtig ist dem Unternehmen zu betonen, dass die Versorgung aller Kunden mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme uneingeschränkt gewährleistet ist. Weitere Informationen zum Vorgehen bei konkreten Kundenanliegen, etwa Umzugsmeldungen während der Systemumstellung, sind unter www.n-ergie.de/status zusammengefasst.

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